Kersting, Laura Isabella: Dosimetrischer Vergleich von Ganzkörperbestrahlung und gezielter Knochenmarkbestrahlung mit der helikalen Tomotherapie vor einer Stammzelltransplantation. - Bonn, 2024. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-78494
@phdthesis{handle:20.500.11811/12134,
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author = {{Laura Isabella Kersting}},
title = {Dosimetrischer Vergleich von Ganzkörperbestrahlung und gezielter Knochenmarkbestrahlung mit der helikalen Tomotherapie vor einer Stammzelltransplantation},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2024,
month = sep,

note = {Patienten mit malignen hämatologischen Erkrankungen, bei denen eine hämatopoetische Stammzelltransplantation als Therapie durchgeführt werden soll, erhalten in der Konditionierungsphase eine Kombination aus Chemotherapie und Bestrahlung. Die Bestrahlung wird häufig mit der intensitätsmodulierten, bildgesteuerten helikalen Tomotherapie (TomoTherapy®, Accuray, WI, USA) durchgeführt. Üblicherweise wird dabei eine Ganzkörperbestrahlung nach dem Total Body Irradiation-Konzept (TBI) durchgeführt. Eine alternative Bestrahlungsmethode stellt das Total Marrow Irradiation-Konzept (TMI) dar, bei dem gezielt nur das Skelett einschließlich des hämatopoetischen Knochenmarks bestrahlt wird.
In dieser Forschungsarbeit wurde statistisch untersucht, ob bei den gleichen Patienten, die zuvor nach dem TBI-Konzept bestrahlt wurden, durch eine theoretische TMI-Planung eine Dosisreduktion in den zu schonenden Organen unter Beibehaltung der verschriebenen Dosis im Zielvolumen Skelett möglich ist und welchen Einfluss dies auf die Bestrahlungszeit hat. Zusätzlich wurde die Homogenität im Zielvolumen Skelett untersucht.
Für 35 Patienten, die am Universitätsklinikum Bonn bereits nach dem TBI-Konzept mit der helikalen Tomotherapie bestrahlt wurden, wurden in dieser Arbeit neue theoretische TMI-Bestrahlungspläne erstellt. Die berechneten Dosen und Bestrahlungszeiten dieser Pläne wurden mit denen der TBI-Pläne verglichen und statistisch ausgewertet.
Es konnte gezeigt werden, dass der Einsatz von TMI anstelle von TBI in der Konditionierungsphase vor einer hämatopoetischen Stammzelltransplantation zu einer signifikanten Dosisreduktion in den zu schonenden Organen (Lungen, Nieren, Leber, Milz, Body) führt. Gleichzeitig konnte die verschriebene Dosis im Zielvolumen Skelett erreicht werden. Der Homogenitätsindex im Zielvolumen zeigt eine homogene Dosisverteilung und auch die Bestrahlungszeit entspricht ungefähr der Bestrahlungszeit des TBI-Konzeptes.
Zusammenfassend sprechen die Ergebnisse dieser Arbeit dafür, dass TMI eine gute Alternative zum TBI-Konzept in der Konditionierungsphase vor einer Stammzelltransplantation darstellt.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/12134}
}

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