Merten-Ünal, Sarah: Differenzierung von benignen und malignen kutanen/subkutanen Tumoren mittels Echtzeit-Elastografie : Eine retrospektive unizentrische Analyse. - Bonn, 2024. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-78389
@phdthesis{handle:20.500.11811/12138,
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title = {Differenzierung von benignen und malignen kutanen/subkutanen Tumoren mittels Echtzeit-Elastografie : Eine retrospektive unizentrische Analyse},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2024,
month = sep,

note = {Innerhalb dieser Doktorarbeit wurde der Wert der Echtzeit-Elastografie zur Differenzierung von gutartigen und bösartigen nodulären kutanen/subkutanen Tumoren am Beispiel von Lipomen, Epidermalzysten und subkutanen Metastasen eines malignen Melanoms untersucht. Bei der Strain-Elastografie handelt es sich um ein jüngeres Ultraschallverfahren mit dessen Hilfe Elastizitätsunterschiede von Gewebestrukturen farblich kodiert in Form von Elastogrammen dargestellt werden können. Dies ist von pathologischer Relevanz, da vorangegangene Studien zeigen konnten, dass maligne Tumoren gehäuft mit der Ausbildung einer härteren Konsistenz einhergehen. Es sollte geprüft werden, ob durch die Methode ein diagnostischer Zusatznutzen zur Identifikation von bösartigen Weichgewebeläsionen erbracht werden kann. Verglichen wurde die Methode mit der konventionellen hochauflösenden B-Modus-Sonografie, welche mit der Power-Doppler-Sonografie kombiniert wurde. Es erfolgte eine retrospektive Analyse von 49 Patienten aus den Jahren 2011-2015, bei welchen in der dermatologischen Klinik des Universitätsklinikums Bonn eine chirurgische Exzision von nodulären Tumoren geplant war. Präoperativ wurden die sonografischen Methoden angewandt, welche postoperativ mit den Ergebnissen der histopathologischen Untersuchung verglichen worden sind. Die Elastogramme wurden qualitativ anhand der Proportion von harten Gewebeabschnitten in Form eines 5-Punkte-Scores von 1-5 bewertet (von weich zu hart). Es wurden 61 Läsionen bei 49 Patienten untersucht. Von den 61 Läsionen waren 13 Melanommetastasen und 48 gutartig (25 Lipome und 23 Epidermalzysten). Statistisch signifikant war der Unterschied bezüglich der Elastografie-Scores zwischen gutartigen und bösartigen Strukturen. In der Echtzeit-Elastografie hatten 12 (92,3%) von 13 Metastasen einen Score von 3,4 oder 5. Bezüglich der gutartigen Strukturen hatten 68,8% einen Score von 1 oder 2. Ein Score von 3 und höher wurde als Elastografie-positiv bezeichnet. Sensitivität und Spezifität der B-Modus-Sonografie kombiniert mit der Power-Doppler-Sonografie waren 84,6% und 93,8% im Gegensatz zu 92,3% und 68,8% bei der Elastografie. Die Anwendung der Echtzeit-Elastografie sollte zur Exklusion von Malignität als ergänzende Screening-Methode zur konventionellen Sonografie/Probebiopsie hinzugenommen werden. Kann diese jedoch zum aktuellen Zeitpunkt nicht ersetzen.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/12138}
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