Untersuchung der Prognostizierbarkeit der stationären Krankenhausaufenthaltsdauer bei Patienten mit einem Plattenepithelkarzinom der Mundhöhle

Abstract

Etwa 5 % aller Krebserkrankungen betreffen die Mundhöhle, wobei das Plattenepithelkarzinom etwa 90 % dieser Fälle ausmacht. Ein statistisches Modell für diskrete Ereigniszeitanalysen identifizierte die maßgeblichen Risikofaktoren für eine verlängerte Krankenhausverweildauer bei Patienten mit oralem Plattenepithelkarzinom. Entscheidend sind das Alter der Patienten, die Art des Transplantats und das Auftreten von Komplikationen in den ersten 21 Tagen nach der Operation. Patienten mit lokalen Lappenplastiken wurden häufiger innerhalb von 12 Tagen entlassen, während gestielte oder freie Lappenplastiken eine mediane Verweildauer von 15 bis 21 Tagen aufwiesen. Die Ergebnisse liefern wertvolle Ansätze für eine verbesserte Ressourcenplanung und Versorgung.