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An evolutionary edge of knowing less (or: on the "curse" of global information)

dc.contributor.authorStark, Oded
dc.contributor.authorBehrens, Doris A.
dc.date.accessioned2024-09-24T08:14:52Z
dc.date.available2024-09-24T08:14:52Z
dc.date.issued03.2009
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/12262
dc.description.abstractConsider a population of farmers who live around a lake. Each farmer engages in trade with his two adjacent neighbors. The trade is governed by a prisoner’s dilemma “rule of engagement.” A farmer’s payoff is the sum of the payoffs from the two prisoner’s dilemma games played with his two neighbors. When a farmer dies, his son takes over. The son decides whether to cooperate or defect by considering the actions taken and the payoffs received by the most prosperous members of the group comprising his own father and a set of his father’s neighbors. The size of this set, which can vary, is termed the “span of information.” It is shown that a larger span of information can be detrimental to the stable coexistence of cooperation and defection, and that in well-defined circumstances, a large span of information leads to an end of cooperation, whereas a small span does not. Conditions are outlined under which, when individuals’ optimization is based on the assessment of less information, the social outcome is better than when optimization is based on an assessment of, and a corresponding response to, more information.en
dc.description.abstractGegenstand der Analyse ist eine stilisierte Gemeinde von Landwirten, die sich entlang eines Seeufers niedergelassen haben, wodurch jedes Gemeindemitglied genau zwei Nachbarn hat, mit denen es auch Handelsbeziehungen unterhält (wohingegen zu weiter entfernten Gemeindemitgliedern keinerlei Handelsbeziehungen bestehen bzw. aufgenommen werden). Die Art dieser wirtschaftlichen Beziehungen folgt den „Spielregeln eines Gefangenendilemmas“; der einzelne Landwirt hat demnach die Wahl zwischen kooperativem und nicht-kooperativem Verhalten. Der aus dem Handel resultierende Gewinn ergibt sich als Summe der Auszahlungen der beiden „Spiele“ vom Typ eines Gefangenendilemmas, im Rahmen derer ein Landwirt mit seinen beiden Nachbarn interagiert. Stirbt eine Generation von Landwirten, übernehmen die Söhne die Betriebe ihrer Väter. Dann entscheiden die Söhne auf Basis der Erfahrungen ihrer Väter und derer Handelspartner, wie sie sich ihren Nachbarn gegenüber verhalten werden. Dazu kopieren sie die Verhaltensweise desjenigen unmittelbaren Vorfahren bzw. seiner beiden Handelspartner, der den höchsten Gewinn erwirtschaftet hat. Die Menge der Referenzpersonen aus deren Erfolgen bzw. Misserfolgen ein Sohn lernt (auch Informationsbasis oder „span of information“ genannt), die in ihrer Mächtigkeit variieren kann, bildet die Basis der Optimierungsentscheidung. Es wird gezeigt, dass eine große Informationsbasis die Möglichkeit der Koexistenz von kooperativem und nicht-kooperativem Verhalten negativ beeinflussen kann und dass, unter klar definierten Bedingungen, eine große Informationsbasis kooperatives Verhalten sogar gänzlich aus der Gemeinde von Landwirten zu entfernen vermag, während dies bei einer kleineren Informationsbasis nicht der Fall ist. Es werden Voraussetzungen dargelegt, unter denen das gesellschaftliche Ergebnis besser ist, wenn die Optimierungsentscheidung des Einzelnen auf der Verwendung einer kleineren Informationsbasis beruht (und der entsprechenden Reaktion darauf), als für den Fall individueller Entscheidungen, die auf einer größeren Informationsbasis beruhen.de
dc.format.extent27
dc.language.isoeng
dc.relation.ispartofseriesZEF-Discussion Papers on Development Policy ; 128
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.ddc300 Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
dc.subject.ddc320 Politik
dc.subject.ddc330 Wirtschaft
dc.titleAn evolutionary edge of knowing less (or: on the "curse" of global information)
dc.typeArbeitspapier
dc.publisher.nameCenter for Development Research (ZEF), University of Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.relation.eissn1436-9931
dc.relation.urlhttps://www.zef.de/fileadmin/user_upload/zef_dp_128.pdf
ulbbn.pubtypeZweitveröffentlichung
dc.versionpublishedVersion


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