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An international nutrition index

Successes and failures in addressing hunger and malnutrition

dc.contributor.authorWiesmann, Doris
dc.contributor.authorvon Braun, Joachim
dc.contributor.authorFeldbrügge, Torsten
dc.date.accessioned2024-09-27T14:04:16Z
dc.date.available2024-09-27T14:04:16Z
dc.date.issued04.2000
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/12391
dc.description.abstractAt international conferences in the 90s, the international community reconfirmed the elimination of hunger and malnutrition as high priority. The Nutrition Index (NI) presented in this paper has been designed to assess the effectiveness of actions taken towards achieving this goal. The Nutrition Index reflects complementary dimensions of a country’s nutrition situation by including the following indicators: 1) the percentage of undernourished in the population, 2) the prevalence of underweight in children under the age of five, and 3) the under-five-mortality rate, indicating the deadly synergy between inadequate food intake and unhealthy living conditions.
After data refinement and several estimation procedures to supplement lacking data, data availability permits NI calculation for the vast majority of developing countries and at different points in time (1981, 1992 and 1997). The NI serves as a comprehensive measure to analyse performance and trends in combating hunger and malnutrition in single countries and in regions. In North Africa and the Near East, as well as in Latin America and the Caribbean, a nearly satisfactory nutrition situation has been achieved. The nutrition situation is still bad in South Asia and no better than mixed in most of Southeast Asia, but very promising upward trends have been observed in this region since the beginning of the 80s. In large parts of Sub-Saharan Africa, the nutrition situation is bad or even extremely bad, and recent trends do not provide much scope for optimism either.
In further analyses, significant correlations between NI values and the prevalence of micro- nutrient deficiencies are found, and the tight connection of macroeconomic performance and people’s ability to be free from hunger and malnutrition is demonstrated. In spite of this, the comparison of NI and GNP per capita also reveals that much economic scope for policies to relieve hunger and malnutrition still remains untapped in many countries. The Nutrition Index, in its function as an international monitoring tool, is hoped to make countries more accountable to their commitments and to help speeding up necessary nutritional improvements.
en
dc.description.abstractAuf den internationalen Konferenzen der 90er Jahre hat die internationale Gemeinschaft erneut bekräftigt, dass der Bekämpfung von Hunger und Mangelernährung hohe Priorität zukommen muss. Um die Wirksamkeit von Maßnahmen abzuschätzen, die zur Erreichung dieses Ziels ergriffen werden, wurde der hier vorgestellte Ernährungsindex (EI) entwickelt. Der Ernährungsindex spiegelt komplementäre Aspekte der Ernährungslage eines Landes wider, indem er folgende Indikatoren einschließt: 1.) den Prozentsatz der Unterernährten in der Bevölkerung, 2.) die Häufigkeit von Untergewicht bei Kindern unter fünf Jahren, und 3.) die Sterblichkeitsrate von Kindern unter fünf Jahren, die zu einem großen Teil das tödliche Zusammenwirken von unzureichender Nahrungsaufnahme und ungesunden Lebensbedingungen wiedergibt.
Nach Aufbereitung der Daten und der Ergänzung fehlender Daten durch Schätzungen reicht die Datenverfügbarkeit aus, um den Ernährungsindex für die große Mehrheit der Entwicklungsländer und verschiedene Zeitpunkte zu berechnen (1981, 1992 and 1997). Der EI dient als umfassendes Maß für die Analyse von Leistungen und Trends bei der Bekämpfung von Hunger und Mangelernährung in einzelnen Ländern und Gesamtregionen. Sowohl in Nordafrika und dem Nahen Osten, als auch in Lateinamerika und der Karibik wurde eine nahezu befriedigende Ernährungssituation erreicht. Die Ernährungslage in Südasien ist immer noch schlecht und im größten Teil Südostasiens allenfalls mittelmäßig, aber in dieser Region können seit Anfang der achtziger Jahre sehr vielversprechende Verbesserungstrends beobachtet werden. In weiten Teilen Afrikas südlich der Sahara ist die Ernährungslage schlecht oder sogar äußerst schlecht, und die jüngsten Trends geben ebenfalls nicht viel Anlass zum Optimismus.
In weiteren Analysen werden signifikante Korrelationen zwischen Ernährungsindexwerten und der Häufigkeit von Mikronährstoffmängeln festgestellt, und die enge Verbindung zwischen volkswirtschaftlicher Leistungsfähigkeit und der Möglichkeit der Menschen, ein von Hunger und Mangelernährung freies Leben zu führen, wird gezeigt. Nichtsdestotrotz offenbart der Vergleich von EI und BSP pro Kopf auch, dass in vielen Ländern ein großer wirtschaftlicher Spielraum ungenutzt geblieben ist, der für politische Maßnahmen zur Verringerung von Hunger und Mangelernährung eingesetzt werden könnte. Mit dem Ernährungsindex und seiner Funktion als internationalem Überwachungsinstrument verbindet sich die Hoffnung, dass Länder über die Einhaltung eingegangener Verpflichtungen Rechenschaft ablegen und dass notwendige Verbesserungen der Ernährungslage beschleunigt werden.
de
dc.format.extent64
dc.language.isoeng
dc.relation.ispartofseriesZEF-Discussion Papers on Development Policy ; 26
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.ddc300 Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
dc.subject.ddc320 Politik
dc.subject.ddc330 Wirtschaft
dc.titleAn international nutrition index
dc.title.alternativeSuccesses and failures in addressing hunger and malnutrition
dc.typeArbeitspapier
dc.publisher.nameCenter for Development Research (ZEF), University of Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.relation.eissn1436-9931
dc.relation.urlhttps://www.zef.de/fileadmin/user_upload/zef_dp26-00.pdf
ulbbn.pubtypeZweitveröffentlichung
dc.versionpublishedVersion


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