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Sepsis-induzierte erhöhte Mortalität unter Impella-Therapie

dc.contributor.advisorZietzer, Andreas
dc.contributor.authorMarkgraf, Julia
dc.date.accessioned2024-09-30T09:34:10Z
dc.date.available2024-09-30T09:34:10Z
dc.date.issued30.09.2024
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/12406
dc.description.abstractHintergrund: Die Impella-Therapie ist eine etablierte Methode zur mechanischen Kreislaufunterstützung im Infarkt-bedingten kardiogenen Schock. Im Vergleich zu anderen Unterstützungssystemen gibt es noch keine Analysen bezüglich der Mortalitätsbeeinflussung einer Sepsis unter Impella-Therapie.
Methoden: In dieser retrospektiven statistischen Arbeit wurden Patient:innen des Universitätsklinikums Bonn in den Jahren 2014-2017 untersucht, welche im Rahmen eines kardiogenen Schocks die Mikroaxialpumpe „Impella“ implantiert bekommen haben. Von 53 Patient:innen konnten lediglich 38 Patient:innen über 12 Monate untersucht werden und somit anhand von zwei Endpunkten (30-Tages-Mortalität und Ein-Jahres-Mortalität) analysiert werden. Entsprechend erfolgte die Aufteilung in eine Sepsis- und Nicht-Sepsis-Gruppe mit weiterer Aufteilung in eine Sepsis-vor- und -nach-Implantations-Gruppe. Folglich wurden diese Ergebnisse mit einem größeren Kollektiv bestehend aus 202 Patient:innen aus anderen Kliniken verglichen.
Ergebnisse: Es konnte eine signifikant erhöhte 30-Tages- (p = 0,0116) und Ein-Jahres-Mortalität (p = 0,0128) im Vergleich der Sepsis- und der Nicht-Sepsis-Gruppe dargestellt werden. Letztere konnte auch in der Vergleichskohorte bestätigt werden (p = 0,0162). Die Sepsis-Gruppe zeigte signifikant unterschiedlich hohe Werte bezüglich SOFA-Score-Kriterien (p = 0,0045). Ein infektiöser Fokus konnte insbesondere für pulmonale (p = 0,0452) und bakteriäme Infektionen (p = 0,0159) dargestellt werden. Zudem wurde die Sepsis-Gruppe mit signifikant mehr Breitspektrum-/Reserve-Antibiotika, wie Meropenem (p = 0,0356) und Vancomycin (p = 0,0385) behandelt. Ein Zusammenhang mit der Schwere einer myokardialen Ischämie konnte nicht dargestellt werden.
Zusammenfassung: Eine Sepsis-Entwicklung im Rahmen einer Impella-Therapie führte zu einer signifikanten Erhöhung der 30-Tages- und Ein-Jahres-Mortalität und gilt unter Impella-Therapie vermieden zu werden.
de
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectKardiologie
dc.subjectMyokardinfarkt
dc.subjectkardiogener Schock
dc.subjectImpella
dc.subjectSepsis
dc.subjectcardiology
dc.subjectmyocardial infarction
dc.subjectcardiogenic shock
dc.subjectsepsis
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleSepsis-induzierte erhöhte Mortalität unter Impella-Therapie
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.48565/bonndoc-396
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-78867
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID7886
ulbbnediss.date.accepted16.09.2024
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Kliniken : Medizinische Klinik und Poliklinik II - Kardiologie, Angiologie, Pneumologie und Internistische Intensivmedizin
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeRockstroh, Jürgen
ulbbnediss.contributor.orcidhttps://orcid.org/0009-0002-6944-4446


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