Kaltplasma unterstützte Dekontamination des Innenraumes vom dentalen Implantateine in-vitro-Studie
Kaltplasma unterstützte Dekontamination des Innenraumes vom dentalen Implantat
eine in-vitro-Studie

dc.contributor.advisor | Jervøe-Storm, Pia-Merete | |
dc.contributor.author | Glamocak, Dimitrije | |
dc.date.accessioned | 2024-10-04T08:51:45Z | |
dc.date.available | 2024-10-04T08:51:45Z | |
dc.date.issued | 04.10.2024 | |
dc.identifier.uri | https://hdl.handle.net/20.500.11811/12433 | |
dc.description.abstract | In der vorliegenden Studie soll eine optimale Methode zur Dekontamination bakteriell besiedelter Implantatinnenräume mit und ohne Anwendung von kaltem atmosphärischen Plasma ermittelt werden. Die Innenräume dentaler Implantate können, einmal eingesetzt, kaum vom Zahnarzt und gar nicht von Patienten erreicht werden. Es handelt sich also um schwierig zu reinigende Bereiche, die eine ideale Nische für die Besiedlung von Bakterien darstellen. Dies konnte in früheren Studien der Arbeitsgruppe bereits gezeigt und erfolgreich publiziert werden. Hieraus können sich wiederum Erkrankungen des periimplantären Formenkreises entwickeln, die die Verankerung des Implantates im Kieferknochen negativ beeinflussen. In diesem Versuch werden zwei bereits erprobte Spüllösungen benutzt, die klinisch standardmäßig zur Reinigung der Implantatinnenräume angewandt werden. Hinzu kommt der Einsatz des plasma ONE Dental-Set (plasma MEDICAL SYSTEMS® GmbH, Nievern, Deutschland), welches bereits klinisch verwendet wird. Der Versuch soll dabei die Frage hinsichtlich des Effekts der Anwendung von kaltem atmosphärischen Plasma gegenüber der reinen Spüllösung beantworten. Hierfür liegen derzeit keine evidenzbasierten Daten vor. Aus der Fragestellung ergibt sich folgender Versuchsaufbau: 1.NaCl 0,9% (Negativkontrolle; Name Hersteller, Ort) 2.CHX 0,2% (Positivkontrolle; Name Hersteller, Ort) 3.Kaltplasma 60 s kombiniert mit eine Spülung mit NaCl 0,9% (Testgruppe 1) 4.Kaltplasma 60 s kombiniert mit eine Spülung mit CHX 0,2% (Testgruppe 2) Die beiden Spüllösungen wurden aus der Erfahrung vorheriger Versuche und Pilotstudien gewählt. Für jede Gruppe werden jeweils 10 Implantatinnenräume benetzt. Die Bakterien werden aus anonym gewonnenen gemischten subgingivalen Plaqueproben generiert und mit 500 µl Fetalem Kälberserum (Thermo Fisher Scientific, Waltham, USA) vermischt. Eine Unbedenklichkeit der Ethikkommission an der Medizinischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn für die Plaqueentnahme liegt vor (Nr.: 433/19). Die Implantate werden 24 Stunden nach ihrer Benetzung getrocknet. Danach werden sie mit 16 μl physiologischer Kochsalzlösung (NaCl; Name, Hersteller, Ort) befeuchtet. Hiervon wird die erste Probe entnommen, um die Gesamtbakterienzahl am Baseline ermitteln zu können. Die Implantate werden dann, dem Versuchsaufbau entsprechend, bearbeitet. In den beiden Kontrollgruppen wird die zweite Probe nach der Spülung genommen. Dagegen erfolgt in den beiden Kaltplasma-Testgruppen eine Behandlung Anwendung? des Innenraums zunächst für 60 Sekunden mit dem plasma ONE. Das Implantat wird danach, den Kontrollgruppen entsprechend, gespült. Auch an diesem Punkt erfolgt eine Probeentnahme. In allem Fällen wird diese mit sterilen Papierspitzen ISO #60 (Name, Hersteller, Ort) durchgeführt, die einzeln in sterile Eppendorf Gefäße (1,5 ml) verpackt und versandt werden. Die Probenanalyse der Gesamtbakterienzahl erfolgt mittels Real-time PCR in einem spezialisierten Labor. Nach jeder Versuchsgruppe werden die Implantate gereinigt, desinfiziert und sterilisiert, um die gleichen Bedingungen für jede Gruppe zu schaffen. Die Laborergebnisse werden erst zur Verfügung gestellt, wenn alle Versuche komplett abgeschlossen sind. Die statistische Auswertung erfolgt mit der Software SPSS (IBM Corp. Released 2020. IBM SPSS Statistics for Windows, Version 27.0. Armonk, USA). | de |
dc.language.iso | deu | |
dc.rights | In Copyright | |
dc.rights.uri | http://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/ | |
dc.subject.ddc | 610 Medizin, Gesundheit | |
dc.title | Kaltplasma unterstützte Dekontamination des Innenraumes vom dentalen Implantat | |
dc.title.alternative | eine in-vitro-Studie | |
dc.type | Dissertation oder Habilitation | |
dc.publisher.name | Universitäts- und Landesbibliothek Bonn | |
dc.publisher.location | Bonn | |
dc.rights.accessRights | openAccess | |
dc.identifier.urn | https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-78710 | |
ulbbn.pubtype | Erstveröffentlichung | |
ulbbnediss.affiliation.name | Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn | |
ulbbnediss.affiliation.location | Bonn | |
ulbbnediss.thesis.level | Dissertation | |
ulbbnediss.dissID | 7871 | |
ulbbnediss.date.accepted | 12.09.2024 | |
ulbbnediss.institute | Medizinische Fakultät / Kliniken : Poliklinik für Parodontologie, Zahnerhaltung und Präventive Zahnheilkunde | |
ulbbnediss.fakultaet | Medizinische Fakultät | |
dc.contributor.coReferee | Stark, Helmut |
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E-Dissertationen (1998)