Tesch, Theresa: Analyse der hämodynamischen Reaktion auf die hypertherme intraoperative Chemoperfusion : Eine deskriptive Studie. - Bonn, 2025. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-80511
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-80511
@phdthesis{handle:20.500.11811/12731,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-80511,
author = {{Theresa Tesch}},
title = {Analyse der hämodynamischen Reaktion auf die hypertherme intraoperative Chemoperfusion : Eine deskriptive Studie},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2025,
month = jan,
note = {Die Erhaltung des physiologischen Grundzustandes eines operierten Menschens während einer Operation ist die Hauptaufgabe des Anästhesieteams. Ein wichtiges Element ist dabei die Hämodynamik. Diese muss während eines operativen Eingriffs stetig kontrolliert werden. Dies ist vor allem nötig, wenn eine HIPEC, eine hypertherme intraperitoneale Chemotherapie, während einer tumorentfernenden Operation stattfindet. Da zu den anästhesiologischen Herausforderungen einer solchen HIPEC vor allem in Bezug auf die Hämodynamik lediglich wenige Ergebnisse aus der Forschung existieren, war es das Ziel dieser Arbeit weitere Informationen hierzu zu erhalten. Fokus wurde dabei auf die Kreislaufstabilität, die Körpertemperatur, die Veränderung der Beatmung und den Verlauf des Druckes in der Bauchhöhle während einer HIPEC gelegt. Dazu wurden die Daten von 12 Patientinnen ausgewertet, die im Rahmen der „HIPEC ROC I Studie“ aufgrund von wiederaufgetretenem Eierstockkrebs eine tumorreduzierende Operation mit direkt angeschlossener HIPEC erhielten. Die Überwachung der Patientinnen erfolgte hierbei mit erweitertem Monitoring durch Nutzen des PiCCO-Systems. Dieses lieferte dem Anästhesieteam zusätzliche Informationen zum Beispiel zur Hämodynamik.
Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass der Kreislauf der Patientinnen während der Operation und im Speziellen während der HIPEC stabil blieb. Die Körperkerntemperatur nahm zwar aufgrund der HIPEC zu, doch fand dies im physiologischen Rahmen und für das Anästhesieteam tolerierbar statt. Die Beatmung musste während der HIPEC angepasst werden, wodurch sich leicht erhöhte Druckwerte bei der Einatmung ergaben. Der Druck in der Bauchhöhle nahm aufgrund der HIPEC zu, doch blieb dieser Anstieg ohne Gefahr für die Durchblutung der Bauchraumorgane. Zu ähnlichen Ergebnissen, welche vor dem Hintergrund der geringen auszuwertenden Datenanzahl betrachtet werden müssen, kommen auch die bedingt vergleichbaren Studien, die in dieser Arbeit vorgestellt werden.
Es wird deutlich, dass diese Arbeit zusätzliche Informationen zur Hämodynamik unter HIPEC liefert, jedoch noch weitere Studien zu den anästhesiologischen Risiken einer HIPEC benötigt werden.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/12731}
}
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-80511,
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Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass der Kreislauf der Patientinnen während der Operation und im Speziellen während der HIPEC stabil blieb. Die Körperkerntemperatur nahm zwar aufgrund der HIPEC zu, doch fand dies im physiologischen Rahmen und für das Anästhesieteam tolerierbar statt. Die Beatmung musste während der HIPEC angepasst werden, wodurch sich leicht erhöhte Druckwerte bei der Einatmung ergaben. Der Druck in der Bauchhöhle nahm aufgrund der HIPEC zu, doch blieb dieser Anstieg ohne Gefahr für die Durchblutung der Bauchraumorgane. Zu ähnlichen Ergebnissen, welche vor dem Hintergrund der geringen auszuwertenden Datenanzahl betrachtet werden müssen, kommen auch die bedingt vergleichbaren Studien, die in dieser Arbeit vorgestellt werden.
Es wird deutlich, dass diese Arbeit zusätzliche Informationen zur Hämodynamik unter HIPEC liefert, jedoch noch weitere Studien zu den anästhesiologischen Risiken einer HIPEC benötigt werden.},
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