DNA-Methylierung der FGF-Rezeptoren hinsichtlich der mRNA-Expression, Amplifikation und Sensitivität für Inhibitoren in Plattenepithelkarzinomen der Lunge

Abstract

Während zielgerichtete Therapien beim Adenokarzinom der Lunge inzwischen erfolgreich routinemäßig angewendet werden, sind die klinischen Ergebnisse beim LUSC ernüchternd. Ein Grund hierfür könnte eine ungenügende Biomarker-gesteuerte Selektion der Patienten sein. Während beim Adenokarzinom der Lunge oftmals schon der Mutationsstatus des Zielgens ausreichend prädiktiv für das Ansprechen der entsprechenden zielgerichteten Therapie ist, scheint dieser Zusammenhang beim LUSC deutlich komplexer. Die vorliegende Studie zielte auf eine detaillierte Korrelationsanalyse der DNA-Methylierung der CpG-Dinukleotide in den FGFR-Genen und deren regulatorischen Elementen hinsichtlich der der Korrelationen mit der mRNA-Expression, der CNV und der Sensitivität gegenüber FGFR-TKIs in LUSC. Diese Arbeit sollte Machbarkeit zeigen und eine Grundlage für die Weiterentwicklung von DNA-Methylierungsbiomarkern zur Prädiktion des Ansprechens auf FGFR-TKIs in LUSC bilden. In Zukunft könnte so die kleine LUSC-Patientengruppe vorab identifiziert werden, bei denen FGFR-TKIs doch eine Wiksamkeit aufweisen.