Taube, Leonard: Der Einfluss der hochgradigen, extrakraniellen Karotisstenose auf zerebrale Ischämien nach Transkatheter-Aortenklappenimplantation : Eine retrospektive, klinische Analyse. - Bonn, 2025. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-80925
@phdthesis{handle:20.500.11811/12776,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-80925,
author = {{Leonard Taube}},
title = {Der Einfluss der hochgradigen, extrakraniellen Karotisstenose auf zerebrale Ischämien nach Transkatheter-Aortenklappenimplantation : Eine retrospektive, klinische Analyse},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2025,
month = feb,

note = {Der ischämische Schlaganfall und die transitorisch-ischämische Attacke sind schwerwiegende Komplikation nach Transkatheter-Aortenklappen-Intervention (TAVI). Diese Arbeit hat daher versucht herauszufinden, ob eine vorbestehende, hochgradige Karotisstenose einen Einfluss auf diese Komplikationen hat. Dafür wurden 1537 Patient*innen untersucht, welche sich einer TAVI-Prozedur zwischen 2008 und 2020 unterzogen haben. Der Beobachtungszeitraum dieser Studie waren 30 Tage nach Intervention. Die hochgradige Karotisstenose wurde definiert als ≥50% Reduktion des Durchmessers in Vergleich zum distal dazu liegenden Segment. Diagnostiziert wurde die Karotisstenose durch die farbkodierte Duplexsonographie. Die Endpunkte der Studie waren ischämischer Schlaganfall, transitorisch-ischämische Attacke und Schlaganfall-assoziierter Tod. 220 Patienten (14,3 %) hatten in dieser Studie eine hochgradige Karotisstenose. 41 Patient*innen erlitten eine zerebrale Ischämie nach der Intervention, 7 davon mit letalem Ausgang. Die mediane Zeit bis zum Auftreten dieser Komplikationen betrug 3,0 Tage. Die Karotisstenose ≥50% hatte eine Odds ratio (OR) von 2,56 (95 % - Konfidenzintervall: 1,29 – 5,10, p = 0,006) für zerebrale Ischämien. Nach Hinzunahme möglicher Einflussfaktoren in mehreren logistischen Regressionsmodellen war diese Korrelation ebenfalls signifikant. Es konnte kein signifikanter Zusammenhang zwischen der hochgradigen Karotisstenose und dem Schlaganfall-assoziierten Tod festgestellt werden, die Ergebnisse der Analyse weisen jedoch auf eine Korrelation hin. Es sollten weitere Studien durchgeführt werden, um ein besseres Verständnis des komplexen Zusammenspiels zwischen Karotisstenose, TAVI und zerebralen Ischämien zu erlangen.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/12776}
}

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