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Therapieerfolg der selektiven internen Radiotherapie als Erstlinientherapie und nach erfolgloser transarterieller Chemoembolisation

bei Patienten mit Leberzellkarzinom im intermediären und fortgeschrittenen Stadium

dc.contributor.advisorKütting, Daniel Lloyd Robert
dc.contributor.authorGündel, Emelie
dc.date.accessioned2025-02-04T09:24:18Z
dc.date.available2025-02-04T09:24:18Z
dc.date.issued04.02.2025
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/12779
dc.description.abstractDie SIRT zeigt vielversprechende Ergebnisse in der Behandlung des HCCs. Im derzeitigen Behandlungsalgorithmus wird sie jedoch für die meisten Patienten nicht als Erstlinientherapie empfohlen, was zur Folge hat, dass viele Patienten im intermediären und fortgeschrittenen Stadium vor der SIRT bereits mit einem oder mehreren Zyklen TACE behandelt wurden. Für diese Therapiesequenz liegen nur wenige Daten vor, sodass sich die Frage stellt, ob das Therapiepotenzial der SIRT durch eine vorangegangene TACE maßgeblich beeinflusst wird. Ziel dieser retrospektiven Arbeit war es, hierzu erste Erkenntnisse zu gewinnen sowie Prädiktoren des Therapieerfolgs zu ermitteln. Hinsichtlich dieser Fragestellung wurden alle Daten derer Patienten ausgewertet, die sich im Stadium BCLC B oder C befanden und im Zeitraum von Februar 2011 bis Juli 2019 an den Unikliniken Bonn und Aachen nach erfolgloser Chemoembolisation mit SIRT behandelt wurden. Als Kontrollgruppe dienten Patienten in vergleichbaren Stadien, die im selben Zeitraum behandelt wurden, und vor der SIRT keine TACE erhielten. Anhand dieser Daten konnten wir in den beiden Therapiegruppen keinen signifikanten Unterschied im Gesamtüberleben und der lokalen Tumorkontrolle nachweisen. Für das progressionsfreie Überleben ergab sich im Gesamtkollektiv kein Unterschied, lediglich bei alleiniger Betrachtung der Patienten im Stadium BCLC B zeigte sich ein Vorteil in der Behandlungsgruppe, die keine TACE vor SIRT erhielt. Hier trat ein Progress im Median nach 7,3 Monaten und damit 4,3 Monate später als in der Kontrollgruppe auf. Unsere Analyse zeigte außerdem einen signifikanten Einfluss des Child Stadiums B auf das Gesamtüberleben. So war das Sterberisiko in diesem Stadium 2,7-fach höher als im Child Stadium A. Ein Unterschied im Gesamtüberleben für Patienten im Child Stadium B konnte in den beiden Therapiegruppen jedoch nicht nachgewiesen werden. Insgesamt legen die Ergebnisse dieser Arbeit nahe, dass die Sequenztherapie mittels TACE und nachfolgender SIRT erfolgen kann, ohne zu einer Beeinträchtigung der Behandlungsergebnisse der SIRT zu führen. Jedoch ist die Durchführung weiterer prospektiver Studien nötig, um zukünftig klare Behandlungsempfehlungen geben zu können.de
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleTherapieerfolg der selektiven internen Radiotherapie als Erstlinientherapie und nach erfolgloser transarterieller Chemoembolisation
dc.title.alternativebei Patienten mit Leberzellkarzinom im intermediären und fortgeschrittenen Stadium
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-80931
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID8093
ulbbnediss.date.accepted29.01.2025
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Kliniken : Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeManekeller, Steffen


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