Gerzen, Lydia: Wahl des geburtshilflichen Versorgungsmodells : Analyse der Einflussfaktoren bei Schwangeren mit niedrigem Risiko. - Bonn, 2025. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-81174
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-81174
@phdthesis{handle:20.500.11811/12874,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-81174,
author = {{Lydia Gerzen}},
title = {Wahl des geburtshilflichen Versorgungsmodells : Analyse der Einflussfaktoren bei Schwangeren mit niedrigem Risiko},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2025,
month = feb,
note = {Für gesunde Schwangere, die nach unauffälligem Schwangerschaftsverlauf eine unkomplizierte Geburt erwarten können, stehen hebammengeleitete Betreuungsmodelle zur Verfügung. Das Betreuungsmodell des hebammengeleiteten Kreißsaals ist ein international etabliertes Konzept, das das Ziel verfolgt, Schwangere mit niedrigem Risiko vor, während und nach der Geburt zu betreuen. In Deutschland wird das Betreuungsmodell von ca. 1,5% aller geeigneten Gebärenden genutzt. Bei einer hebammengeleiteten Entbindung liegt der Fokus auf einer natürlichen und interventionsarmen Geburt, in der die Schwangere selbstbestimmt und in persönlicher 1-zu-1 Betreuung durch eine Hebamme entbinden darf. Die enge Betreuung durch die Fachkenntnis einer Hebamme und die Sicherheit der Klinikumgebung werden hier miteinander verbunden. Ziel ist es nicht, den ärztlich geleiteten Kreißsaal durch einen hebammengeleiteten Kreißsaal zu ersetzen, sondern das Betreuungsangebot für Schwangere in Kliniken zu erhöhen. Gründe für die geringe Nutzung dieses Betreuungsmodells in Deutschland, sollen durch eine Befragung analysiert werden. Das Forschungsprojekt „Geburt im Hebammengeleiteten Kreißsaal (GEscHicK)“ untersucht das Modell des hebammengeleiteten Kreißsaals in den Kliniken NRWs. Gefördert wird dies vom Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen. Ein Teil des dreiteiligen Forschungsprojektes widmet sich der Analyse zur Entscheidungsfindung für das geburtshilfliche Versorgungsmodell von Schwangeren. Hierfür wurde unter anderem ein Fragebogen mit 25 Fragen erstellt, der dieser Entscheidungsfindung auf den Grund geht. Befragt werden Schwangere, die sich zur Geburt im ärztlichen Betreuungsmodell anmelden, jedoch für eine hebammengeleitete Geburt geeignet wären. Es wird nach den Gründen für ihre Entscheidung und ihren Kenntnissen zu anderen Betreuungsmodellen gefragt. Erfragt werden außerdem der soziale Status, der ethnische Hintergrund und welche Einflüsse bei ihrer Entscheidung über ihr Betreuungsmodell eine Rolle spielten. Außerdem werden Fragen zu Sorgen und Ängsten im Hinblick auf die Entbindung gestellt. Die Befragung findet an der Uniklinik Bonn statt, die beide Betreuungsformen anbietet. Die Auswertung erfolgt mithilfe quantitativer statistischer Methoden. Die Ergebnisse sollen Aufschlüsse zum Kenntnisstand über die verschiedenen Betreuungsmodelle sowie zu Vorstellungen und Wünschen liefern, und als Grundlage für eine Verbesserung von Angebot und Nachfrage dienen.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/12874}
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