Schmitt, Fabio: Diagnostik der Osteitis und Erarbeitung eines Osteitis-Scores. - Bonn, 2025. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-81897
@phdthesis{handle:20.500.11811/12976,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-81897,
author = {{Fabio Schmitt}},
title = {Diagnostik der Osteitis und Erarbeitung eines Osteitis-Scores},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2025,
month = apr,

note = {Trotz medizinischer Fortschritte bleibt die Osteitis eine gefürchtete Komplikation mit steigender Inzidenz, die eine diagnostische und therapeutische Herausforderung darstellt. Durch fehlende einheitliche Empfehlungen werden insbesondere diagnostische Befunde fehlerhaft erhoben. Diese sind jedoch die Grundvoraussetzung jeglicher Therapie. Ziel dieser Studie war folglich die Wertigkeit der zur Verfügung stehenden Diagnoseverfahren der Osteitis zu untersuchen und einen Score zu erarbeiten, der eine Behandlungsempfehlung erlaubt. In einer prospektiven Monozenterstudie an einer Maximalversorgerklinik wurden alle Patient:innen von Februar 2020 bis März 2021 mit Verdacht auf eine posttraumatische Osteitis an den Extremitäten eingeschlossen. Standardmäßig erfolgten eine Kernspintomographie (MRT) mit Kontrastmittel und beim Erstdébridement die Entnahme von mikrobiologischen und histologischen Proben aus Weichteilgewebe und Knochen. Die Wertigkeit der diagnostischen Untersuchungen wurden zwischen Patient:innen mit Nachweis und Ausschluss einer Osteitis verglichen. Das Follow-up betrug >1 Jahr. Anhand der Befunde wurde ein Osteitis-Score zur Beurteilung der diagnostischen Verfahren entwickelt. Im entwickelten Osteitis-Score werden die Befunde von MRT, Mikrobiologie und Histologie über ein Punktesystem kombiniert, wodurch sich unmittelbar eine Handlungsempfehlung ableiten lässt So konnte die Osteitis bei allen Kontrollen ausgeschlossen werden. Zudem konnte bei allen Osteitiden bis auf eine, bei der die Diagnose nicht sicher, aber wahrscheinlich war, die Osteitis diagnostiziert und korrekt behandelt werden. Dies führte zu keiner Fehldiagnose und zu einer korrekten Diagnose in 93,3%. Dies ist die erste Studie, die prospektiv die Wertigkeit der standardmäßig zur Verfügung stehenden diagnostischen Verfahren der Osteitis zusammenführt und beurteilt. Der vorgeschlagene Osteitis-Score bietet ein leichtes und sicheres Bewertungssystem zur Interpretation der Testergebnisse.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/12976}
}

The following license files are associated with this item:

InCopyright