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Verlust und Glück beim Prozess des Übersetzens

Eine Studie über Günther Debon (1921–2005) und seine Übersetzungen klassisch-chinesischer Dichtkunst

dc.contributor.advisorKubin, Wolfgang
dc.contributor.authorJi, Zixin
dc.date.accessioned2025-05-12T15:22:31Z
dc.date.available2025-05-12T15:22:31Z
dc.date.issued12.05.2025
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/13070
dc.description.abstractIn den letzten zwei Jahrhunderten wurden sowohl die Übersetzungstheorie als auch die Übersetzung zwischen dem deutsch-chinesischen Sprachpaar intensiv erforscht. Im Hinblick auf die Übersetzung zwischen den beiden Sprachen konzentrierte sich die Forschung jedoch meist auf die bekanntesten Vertreter, wie z. B. Richard Wilhelm (1873-1930). Viele Übersetzer, die ebenfalls bedeutende Leistung erbracht haben, belieben hingegen unbeachtet. Vertreter davon ist der deutsche Sinologe und Übersetzer Günther Debon (1921-2005).
Debon widmete sich der Übersetzung und Untersuchung klassisch-chinesischer Dichtkunst. Während er durch das Fachgebiet in deutschsprachigen Raum anerkannt ist, ist er im chinesischen wissenschaftlichen Diskurs bis heute kaum bekannt. Vor diesem Hintergrund widmet sich die vorliegende Dissertation einer vertiefenden Untersuchung zu Günther Debon und seinen Übersetzungen klassisch-chinesischer Dichtkunst.
Theoretisch stützt sich die Arbeit auf den übersetzerischen hermeneutischen Auffassungen. Hermeneutik ist ein umfangreicher Begriff, um diesen umfassenden Begriff mit meiner Arbeit enger zusammen zu verbinden, wurden die vertretenden Auffassungen von Hans Georg Gadamer (1900–2002), Paul Ricoeur (1913–2005), Emilio Betti (1890–1968) ausgewählt. Weil ihre hermeneutischen Auffassungen zum Teil direkt mit der Sprache und der Übersetzung zu tun haben. Methodisch wird die Untersuchung im Rahmen der Textanalyse durchgeführt.
Die Ergebnisse zeigen: Übersetzen bedeutet nicht, mithilfe eines zweisprachigen Lexikons einen Text aus der Ausgangssprache in den einer Zielsprache zu übertragen. Übersetzen heißt, etwas zu wissen; um einen Text wie diesen zu übertragen, bedarf es Dreierlei: 1. der Kenntnis der fremden Kultur; 2. der Kenntnis der eigenen Kultur; 3. der Kenntnis von Kultur als einem interkulturellen Geschehen (Kubin 2020: 84; 101); im Hinblick auf Debons Übersetzung spielt die ästhetische Wiederherstellung statt der inhaltlichen Wiedergabe bei Debon die wichtigste Rolle. Der wesentliche Unterschied zwischen den Übersetzungen von Debon und anderen Übersetzern liegt darin, dass das Fremde in der Übersetzung beibehalten und die Interpretation streng metrisch formuliert wird.
de
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectÜbersetzungsforschung
dc.subjectHermeneutik
dc.subjectÜbersetzungswissenschaft
dc.subjectklassisch-chinesische Dichtkunst
dc.subjectdie ins Deutsche übersetzte klassisch-chinesische Dichtung
dc.subject.ddc890 Literatur in anderen Sprachen
dc.titleVerlust und Glück beim Prozess des Übersetzens
dc.title.alternativeEine Studie über Günther Debon (1921–2005) und seine Übersetzungen klassisch-chinesischer Dichtkunst
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-82601
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID8260
ulbbnediss.date.accepted14.04.2025
ulbbnediss.institutePhilosophische Fakultät : Institut für Orient- und Asienwissenschaften (IOA)
ulbbnediss.fakultaetPhilosophische Fakultät
dc.contributor.coRefereeKauz, Ralph


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