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Schlossanlagen und Schlossausstattungen von Fürstinnen im deutschsprachigen Raum

dc.contributor.advisorKlein, Heinrich-Josef
dc.contributor.authorAfzal, Jennifer Tamina
dc.date.accessioned2025-05-19T14:22:26Z
dc.date.available2025-05-19T14:22:26Z
dc.date.issued19.05.2025
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/13079
dc.description.abstractDiese Forschungsarbeit fokussiert die weiblichen Raumfolgen im Barockschloss, für die im „Appartement Double“ in der Regel ein höherer gestalterischer Aufwand betrieben wurde, als für die Wohnungen der Fürsten, und zwar trotz spiegelsymmetrischer Grundrisse bzw. Raumdispositionen. Hierauf verweist etwa Schloss Nymphenburg in München, das nach seinem Bildprogramm der weiblichen Raumfolge benannt wurde. Adelige Frauen beschäftigten sich im deutschsprachigen Raum nicht nur mit ihren eigenen Kunstsammlungen, sondern erfanden auch ganz neue Dekorationsformen: Zum Beispiel entwickelten sie Porzellankabinette im chinesischen Stil, die vornehmlich als Präsentationsräume für ihr „Weißes Gold" dienten. Der vorliegende kunstgeschichtliche Beitrag greift unter anderem die Frage auf, wer diese phänomenalen Initiatorinnen origineller historischer Ausstattungen waren, deren gestalterische Teilhabe oft auch herrschaftliche Gebäude und mancherorts sogar neue kulturelle Zentren entstehen ließ. Inwiefern das französische, bauliche Ideal der „maison de plaisance“ maßgeblich für Park- und Gartenschlösser war, die als neue fürstliche Wohnsitze für Adelsfrauen im deutschsprachigen Raum errichtet wurden, war Teil der Untersuchung. Erforscht wurde, ob die in alten Schlossinventaren überlieferte Signifikanz „weiblicher“ Luxusmöbel gegenwärtig überhaupt noch nachvollziehbar ist. In diesem Zusammenhang musste besonders den authentischen Museumsexponaten im Barockschloss, speziell den erhaltenen Prunkbetten von Fürstinnen, Aufmerksamkeit zuteilwerden, die heute noch eine sehr feminine Atmosphäre in weiblichen Raumfolgen erzeugen. Welche gestalterischen und baulichen Effekte lassen sich in den Damenappartements von Schlössern aufzeigen, die eine sukzessive Abmilderung des Hofzeremoniells im Schlossalltag erklären und neuere Komfort-Ansprüche ihrer Bewohnerinnen dokumentieren? Um vertiefte Antworten auf solche Fragen geben zu können, wurden die persönlichen Spuren überprüft, die wichtige Fürstinnen im deutschsprachigen Raum hinterließen. Auch Entwicklungen, die eine zunehmend private Schlossnutzung der Fürstenfamilien begünstigten, werden in dieser Untersuchung beleuchtet.de
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectKunstgeschichte
dc.subjectArchitektur
dc.subjectSchlossbau
dc.subjectSchlossarchitektur
dc.subjectGeschichte
dc.subjectFrauengeschichte
dc.subject.ddc700 Künste, Bildende Kunst allgemein
dc.titleSchlossanlagen und Schlossausstattungen von Fürstinnen im deutschsprachigen Raum
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-82785
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID8278
ulbbnediss.date.accepted14.07.2021
ulbbnediss.institutePhilosophische Fakultät : Kunsthistorisches Institut (KHI)
ulbbnediss.fakultaetPhilosophische Fakultät
dc.contributor.coRefereeMünch, Birgit Ulrike


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