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Die Rolle mononukleärer Phagozyten der Nebenniere in der Inflammation

dc.contributor.advisorKurts, Christian
dc.contributor.authorLeweke, Moritz Wolfram
dc.date.accessioned2025-05-23T14:04:23Z
dc.date.issued23.05.2025
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/13093
dc.description.abstractIn der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, ob eine stressbedingte Produktfreisetzung der Nebenniere durch mononukleäre Phagozyten anhand von CX3CR1 beeinflussbar sein könnte. LPS-Provokation führt in Mäusen zu einer Stressantwort, bei der die Produkte der Nebenniere wichtig sind, u.a. steuern sie die Hämodynamik. Die Nebenniere kann durch Zytokine, wie sie z.B. auch mononukleäre Phagozyten freisetzen, in ihrer Produktfreisetzung moduliert werden. So ist es möglich, dass es nach LPS-Provokation zu einer Beeinflussung der Nebennierenprodukt-Spiegel durch CX3CR1-positive mononukleäre Phagozyten per Stimulation durch sCX3CL1 kommt.
Es wird gezeigt, dass nach LPS-Provokation eine massive Infiltration mononukleärer Phagozyten in die Nebenniere stattfindet ohne quantitativ signifikanten Unterschied zwischen Wildtyp Mäusen und CX3CR1-Knockout Mäusen, weder mit noch ohne Dexamethason-Vorbehandlung. Bei den Oberflächenantigen-Profilen mononukleärer Phagozyten der Nebenniere von Wildtyp Mäusen wurden signifikante Unterschiede zu mit Dexamethason-vorbehandelten Wildtyp Mäusen sowie zu CX3CR1-Knockout Mäusen, jeweils mit oder ohne Dexamethason-Vorbehandlung gesehen. Diese Unterschiede können als Indiz für eine veränderte Ausdifferenzierung gewertet werden. Hinsichtlich des mRNA-Gehalts proinflammatorischer Zytokine in den Nebennieren von Wildtyp Mäusen sowie CX3CR1-Knockout Mäusen wurden nach LPS-Provokation keine signifikanten Unterschiede festgestellt. Bei den untersuchten Nebennierenprodukten Corticosteron und Aldosteron hatte erstgenanntes in Wildtyp Mäusen einen signifikant höheren Spitzenspiegel nach LPS-Provokation als in CX3CR1-Knockout Mäusen. Hämodynamisch zeigten sich hier teils signifikante Unterschiede zwischen Wildtyp Mäusen und CX3CR1-Knockout Mäusen, die u.a. bereits in Homöostase bestanden.
In dieser Arbeit wurden erste Hinweise erarbeitet, dass mononukleäre Phagozyten eine stressbedingte Produktfreisetzung der Nebenniere beeinflussen könnten. Eine Konkretisierung dieser Hinweise könnte durch eine Quantifizierung lokal in der Nebenniere vorkommender Zytokine in Korrelation mit weiteren Nebennierenprodukten erreicht werden.
de
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectCX3CR1
dc.subjectSepsis
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleDie Rolle mononukleärer Phagozyten der Nebenniere in der Inflammation
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.48565/bonndoc-560
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsembargoedAccess
dc.date.embargoEndDate01.06.2026
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-82862
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID8286
ulbbnediss.date.accepted16.04.2025
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Institute : Institut für Experimentelle Immunologie (IEI)
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeJung, Stephanie


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