Landriau, Ninna Michaella Filia: Die adjuvante Radiosynoviorthese bei Pigmentierter Villonodulärer Synovialitis : eine retrospektive Analyse der Rezidivrate und der postoperativen Funktionalität. - Bonn, 2025. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-83225
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-83225
@phdthesis{handle:20.500.11811/13183,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-83225,
author = {{Ninna Michaella Filia Landriau}},
title = {Die adjuvante Radiosynoviorthese bei Pigmentierter Villonodulärer Synovialitis : eine retrospektive Analyse der Rezidivrate und der postoperativen Funktionalität},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2025,
month = jul,
note = {Die PVNS ist eine seltene proliferative Erkrankung vor allem des jungen Menschen mit schmerzhaften Gelenkbeschwerden. Der Goldstandard der Behandlung ist die operative Resektion. In der Literatur wurde in den letzten Jahren zunehmend die RSO als Rezidivprophylaxe aufgeführt. Ihr Nutzen bleibt in Ermangelung suffizienter Daten umstritten. Ziel der vorliegenden Arbeit war die retrospektive Auswertung eines Patientenkollektivs nach operativer Behandlung einer PVNS hinsichtlich der Rezidivrate und Gelenkfunktion in Abhängigkeit der Durchführung einer adjuvanten RSO. In dieser retrospektiven Datenerhebung konnten zwischen April 2010 und April 2020 38 Patienten eingeschlossen werden, bei denen in der Klinik und Poliklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des Universitätsklinikums Bonn eine PVNS diagnostiziert und behandelt wurde. Die Gelenkfunktion wurde anhand der KOOS, HOOS, LEFS und EQ5D5L-Fragebögen ermittelt. Die statistische Auswertung erfolgte mit SPSS 16 für Microsoft Windows. Gruppenunterschiede wurden mit dem Mann-Whitney-U-Test sowie Chi² Test ermittelt. Eine statistische Signifikanz wurde ab einem p-Wert von < 0,05 (Alpha-Signifikanzniveau 5 %) angenommen. Von den 38 untersuchten Patienten erhielten 25 (66 %) eine adjuvante RSO nach operativer Resektion der PVNS und 13 (34 %) Patienten wurden rein operativ behandelt. In der Kontrollgruppe ohne adjuvante RSO zeigten sich 3 Rezidive (23 %). In der RSO-Gruppe kam es zu 4 Rezidiven (16 %). Es gab keinen statisch signifikanten Unterschied zwischen den beiden Gruppen. Hinsichtlich der ausgewerteten Algofunktionsscores ergab sich für die getesteten Items aus dem KOOS, dem LEFS, dem KSS und dem EQ5D5L kein statisch signifikanter Unterschied zwischen beiden Gruppen. Somit zeigen die Ergebnisse keinen statistisch signifikanten Unterschied zwischen beiden Gruppen in Bezug auf die Rezidivrate oder die Gelenkfunktion. Die Hauptlimitation der Studie ist die geringe Anzahl an Patienten. Auf der Grundlage der vorliegenden Daten konnte kein Vorteil der RSO, bezogen auf die Rezidivrate und die Gelenkfunktion, nachgewiesen werden, so dass unter gleichzeitiger Berücksichtigung der einschlägigen Literatur deren adjuvante Durchführung nicht empfohlen werden kann.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/13183}
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