Dudszus, Charlotte: Der Effekt der adjuvanten Wasserstoffperoxidapplikation nach Kürettage auf die Rezidivrate von Aneurysmatischen Knochenzysten. - Bonn, 2025. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-83415
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-83415
@phdthesis{handle:20.500.11811/13187,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-83415,
author = {{Charlotte Dudszus}},
title = {Der Effekt der adjuvanten Wasserstoffperoxidapplikation nach Kürettage auf die Rezidivrate von Aneurysmatischen Knochenzysten},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2025,
month = jul,
note = {Einleitung: Aneurysmatische Knochenzysten sind gutartige, expansiv wachsende Knochenläsionen, die vor allem Kinder und junge Erwachsene betreffen. Zu den am häufigsten durchgeführten Behandlungsmethoden zählt die Zystenkürettage mit anschließender autologer oder allogener Spongiosaauffüllung des Defektes. Zudem werden diverse Adjuvantien zur Rezidivprophylaxe verwendet. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die adjuvante Behandlung von Aneurysmatische Knochenzysten mittels Ethanol und Wasserstoffperoxid bezüglich der Rezidiv- und Komplikationsraten zu vergleichen und den Stellenwert der Kürettage im Vergleich zu anderen Verfahren darzulegen.
Material und Methoden: Es erfolgte eine retrospektive Kohortenanalyse von 34 von Aneurysmatische Knochenzysten und 35 von solitärer Knochenzyste Betroffenen, die an der Klinik und Poliklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des Universitätsklinikums Bonn im Zeitraum von 2007 bis 2020 erstbehandelt wurden. Die statistische Analyse erfolgte mittels SPSS für Windows 10 (IBM Corp. Released 2019, Version 26.0, 28.0. und 30 Armonk, NY, USA). Die Gruppen wurden mit dem Chi-Quadrat Test und dem t-Test für unabhängige Stichproben analysiert. Unterschiede mit einem p-Wert kleiner gleich 0,05 wurden als statistisch signifikant angesehen.
Ergebnis: Ethanol, verwendet als adjuvante Spülflüssigkeit nach erfolgter Kürettage, zeigte keinen signifikanten Mehrwert für die Reduktion von Rezidiven. Ebenfalls konnte kein statistisch signifikanter Unterschied in Hinblick auf Operationsdauer oder Komplikationsrate festgestellt werden.
Diskussion: Unsere Ergebnisse legen nahe, dass die alleinige Therapie mit Kürettage und adjuvanter Spülung mit H2O2 als gleichwertig mit einer zusätzlichen Ethanolspülung anzusehen ist und stellt eine der wenigen Analysen dar, die diese Fragestellung untersuchten.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/13187}
}
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-83415,
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Material und Methoden: Es erfolgte eine retrospektive Kohortenanalyse von 34 von Aneurysmatische Knochenzysten und 35 von solitärer Knochenzyste Betroffenen, die an der Klinik und Poliklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des Universitätsklinikums Bonn im Zeitraum von 2007 bis 2020 erstbehandelt wurden. Die statistische Analyse erfolgte mittels SPSS für Windows 10 (IBM Corp. Released 2019, Version 26.0, 28.0. und 30 Armonk, NY, USA). Die Gruppen wurden mit dem Chi-Quadrat Test und dem t-Test für unabhängige Stichproben analysiert. Unterschiede mit einem p-Wert kleiner gleich 0,05 wurden als statistisch signifikant angesehen.
Ergebnis: Ethanol, verwendet als adjuvante Spülflüssigkeit nach erfolgter Kürettage, zeigte keinen signifikanten Mehrwert für die Reduktion von Rezidiven. Ebenfalls konnte kein statistisch signifikanter Unterschied in Hinblick auf Operationsdauer oder Komplikationsrate festgestellt werden.
Diskussion: Unsere Ergebnisse legen nahe, dass die alleinige Therapie mit Kürettage und adjuvanter Spülung mit H2O2 als gleichwertig mit einer zusätzlichen Ethanolspülung anzusehen ist und stellt eine der wenigen Analysen dar, die diese Fragestellung untersuchten.},
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