Tichelman, Naemi Louise: Verhältnis der Alpha-Komponente im Wach-Elektroenzephalogramm zur Verfügbarkeit von A1-Adenosinrezeptoren im menschlichen Gehirn. - Bonn, 2025. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-83195
@phdthesis{handle:20.500.11811/13188,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-83195,
author = {{Naemi Louise Tichelman}},
title = {Verhältnis der Alpha-Komponente im Wach-Elektroenzephalogramm zur Verfügbarkeit von A1-Adenosinrezeptoren im menschlichen Gehirn},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2025,
month = jul,

note = {Die Arbeit hat die individuelle Alphaaktivität im Wachzustand und während einer achtstündigen Schlafepisode sowie die zerebrale Verfügbarkeit des Adenosinrezeptor A1 (A1AR) unter kontrollierten Laborbedingungen analysiert. Untersucht wurden mögliche Einflüsse der Adenosin-Signalübertragung über den A1AR auf die individuelle Alphapower. Eine genetische Variation des Gens, das den Adenosinrezeptor Typ 2A kodiert, beeinflusst die A1AR-Verfügbarkeit und EEG-Alphapower. Daher wurden Unterschiede in diesen beiden Parametern in einer Stichprobe von 59 gesunden, rechtshändigen, genotypisierten Probandinnen und Probanden untersucht. Die Quantifizierung der zerebralen A1AR-Verfügbarkeit erfolgte mittels PET-Messungen mit dem Radioliganden 8-Cyclopentyl-3-(3-[18F]fluoropropyl)-1-propylxanthine. Die EEG-Alphapower wurde aus fünfminütigen EEG-Aufzeichnungen im Wachzustand und EEG-Messungen, die im Rahmen einer Polysomnographie durchgeführt wurden, berechnet. Es konnte gezeigt werden, dass der ADORA2A Polymorphismus einen modulatorischen Effekt auf die oszillatorische Alphapower im Wachzustand und im REM-Schlaf hat. Weiterhin zeigte sich ein Unterschied in der Menge der verfügbaren A1AR-Rezeptoren zwischen den homozygoten C-Allel-Trägern und den homo- und heterozygoten T-Allel-Trägern des betrachteten Polymorphismus. Letztlich wurde eine Korrelation für die okzipital gemessene oszillatorische Alphapower und der A1AR Rezeptorverfügbarkeit in der Region des Sulcus calcarinus nur in der Subgruppe der Frauen gefunden. Zusammenfassend ist die individuelle Alphaaktivität durch genetische Unterschiede, die auch das Transmittersystem Adenosin betreffen, beeinflusst. Eine direkte Modulation über den A1AR konnte für die gesamte Stichprobe nicht nachgewiesen werden. Um die Modulationsmechanismen des Alpharhythmus umfassend zu beschreiben sind weitere Untersuchungen - auch um mögliche geschlechtsspezifische Unterschiede besser einzuordnen – nötig.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/13188}
}

Die folgenden Nutzungsbestimmungen sind mit dieser Ressource verbunden:

InCopyright