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Klinisches Ergebnis der mehrfragmentären Claviculafrakturen in Abhängigkeit der operativen Versorgung (Plattenosteosynthese Vs. Intramedulläre Drahtosteosynthese)

dc.contributor.advisorWirtz, Dieter C.
dc.contributor.authorJacoub, Khalil
dc.date.accessioned2025-07-08T11:18:31Z
dc.date.available2025-07-08T11:18:31Z
dc.date.issued08.07.2025
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/13198
dc.description.abstractHintergrund: Mittelschaftfrakturen der Clavicula sind die häufigsten Frakturformen der Clavicula und repräsentieren 80% aller Claviculafrakturen. Bei den dislozierten Frakturen der Clavicula bringt die operative Versorgung gegenüber der konservativen Therapie einen großen Vorteil in Bezug auf die Funktion und die Heilungsrate. Es gibt zahlreiche Studien, die zwei operative Versorgungsmethoden (Platte vs. intramedulläre Drahtosteosynthese) ohne Berücksichtigung der Frakturklassifikation verglichen. Das Ziel unserer Studie ist es, die beiden o.g. operativen Methoden bei den mehrfragmentären Frakturen zu vergleichen.
Methodik: In dieser retrospektiven Analyse wurden 70 Patienten mit mehrfragmentären Claviculafrakturen (AO/OTA 15.2B–15.2C), die zwischen 2015 und 2020 operativ behandelt wurden, eingeschlossen. 48 Patienten erhielten eine Plattenosteosynthese (PG), 22 eine Drahtosteosynthese (DG). Erfasst wurden demografische und perioperative Parameter, klinische Scores (DASH, Constant-Murley, REFA) sowie postoperative Komplikationen, differenziert in Major- (revisionspflichtig) und Minor-Komplikationen (konservativ behandelbar).
Ergebnisse: Bei einem durchschnittlichen Follow-up von 45 Monaten zeigten beide Gruppen gute funktionelle Ergebnisse (DASH: PG 2,9 vs. DG 8,0; Constant: PG 97,3 vs. DG 93,3). Die Komplikationsrate war in der Drahtgruppe signifikant höher – sowohl bei den Major-Komplikationen (PG: n = 6 vs. DG: n = 10; p = 0,019) als auch bei den Minor-Komplikationen (PG: n = 11 vs. DG: n = 17; p = 0,001).
Schlussfolgerung: Beide Operationsmethoden führten zu guten funktionellen Ergebnissen. Die Plattenosteosynthese war jedoch mit einer signifikant geringeren Komplikationsrate assoziiert und erscheint – unter Berücksichtigung der Limitationen des retrospektiven Studiendesigns und der begrenzten Fallzahl – als bevorzugte operative Strategie bei mehrfragmentären Claviculafrakturen.
de
dc.language.isodeu
dc.rightsNamensnennung 4.0 International
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
dc.subjectClavicula
dc.subjectFraktur
dc.subjectMehrfragmentär
dc.subjectPlatte
dc.subjectTENS
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleKlinisches Ergebnis der mehrfragmentären Claviculafrakturen in Abhängigkeit der operativen Versorgung (Plattenosteosynthese Vs. Intramedulläre Drahtosteosynthese)
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-83357
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID8335
ulbbnediss.date.accepted04.06.2025
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Kliniken : Klinik und Poliklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeAhrend, Marc-Daniel


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