Shahhossini, Mohammadmilad: Korrelation des funktionellen Ergebnisses mit Depression-Scores bei Beckenringfrakturen. - Bonn, 2025. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-85626
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-85626
@phdthesis{handle:20.500.11811/13528,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-85626,
author = {{Mohammadmilad Shahhossini}},
title = {Korrelation des funktionellen Ergebnisses mit Depression-Scores bei Beckenringfrakturen},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2025,
month = oct,
note = {Einleitung: Durch Traumata verursachte Beckenringfrakturen sind schwere Verletzungen mit gut beschriebenen radiologischen und klinischen Ergebnissen, psychische Folgen hingegen sind weniger gut dokumentiert.
Fragestellung: Ziel dieser Studie war die Untersuchung der von Patienten dargelegten Folgen nach einer Beckenringfraktur anhand deren Angaben zu funktionellen Ergebnissen, Lebensqualität, Depressionen und Ängsten.
Methodik: In einer retrospektiven Analyse wurden 92 Patienten mit Typ B- und - C-Beckenringfraktur zwischen 2003 und 2009 am Universitätsklinikum Bonn behandelt. Für diese Studie wurden die Patientenakten, Operationsberichte und die radiologischen Bilder analysiert. Die Resultate von 62 Patienten hinsichtlich der Mobilität und Funktionseinschränkung konnten durch den Fragebogen "Extra Short Musculoskeletal Function Assessment questionnaire (XSMFA)", die Lebensqualität durch den Fragebogen "Shortform 12 (SF12)" und die Depressionen und Ängste durch die Fragebögen "Beck Depression Inventory (BDI)" und "Hospital Anxiety and Depression Scale (HADS)" evaluiert werden. Die statistische Auswertung erfolgte durch die Computersoftware SPSS.
Ergebnisse: Das Durchschnittsalter der Patienten zum Zeitpunkt der Studie lag bei 48±17 Jahre. Die durchschnittliche Verlaufskontrolle betrug 57±21 Monate, der durchschnittliche Funktionsindex von XSMFA 23±19. Patienten, die depressiv waren, ragten mit erheblich schlechteren Resultaten in Bezug auf das Ergebnis der XSMFA und der SF 12 heraus (p<0,01).
Schlussfolgerung: Zum ersten Mal konnten wir zeigen, dass ein großer Zusammenhang zwischen Aktivitätseinschränkungen, Lebensqualität und psychologischen Folgen nach Beckenringfrakturen besteht. Deshalb empfehlen wir zukünftig die Einbeziehung der psychologischen Komponente in die Evaluierung der klinischen Ergebnisse im Anschluss an Beckenringfrakturen.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/13528}
}
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-85626,
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Fragestellung: Ziel dieser Studie war die Untersuchung der von Patienten dargelegten Folgen nach einer Beckenringfraktur anhand deren Angaben zu funktionellen Ergebnissen, Lebensqualität, Depressionen und Ängsten.
Methodik: In einer retrospektiven Analyse wurden 92 Patienten mit Typ B- und - C-Beckenringfraktur zwischen 2003 und 2009 am Universitätsklinikum Bonn behandelt. Für diese Studie wurden die Patientenakten, Operationsberichte und die radiologischen Bilder analysiert. Die Resultate von 62 Patienten hinsichtlich der Mobilität und Funktionseinschränkung konnten durch den Fragebogen "Extra Short Musculoskeletal Function Assessment questionnaire (XSMFA)", die Lebensqualität durch den Fragebogen "Shortform 12 (SF12)" und die Depressionen und Ängste durch die Fragebögen "Beck Depression Inventory (BDI)" und "Hospital Anxiety and Depression Scale (HADS)" evaluiert werden. Die statistische Auswertung erfolgte durch die Computersoftware SPSS.
Ergebnisse: Das Durchschnittsalter der Patienten zum Zeitpunkt der Studie lag bei 48±17 Jahre. Die durchschnittliche Verlaufskontrolle betrug 57±21 Monate, der durchschnittliche Funktionsindex von XSMFA 23±19. Patienten, die depressiv waren, ragten mit erheblich schlechteren Resultaten in Bezug auf das Ergebnis der XSMFA und der SF 12 heraus (p<0,01).
Schlussfolgerung: Zum ersten Mal konnten wir zeigen, dass ein großer Zusammenhang zwischen Aktivitätseinschränkungen, Lebensqualität und psychologischen Folgen nach Beckenringfrakturen besteht. Deshalb empfehlen wir zukünftig die Einbeziehung der psychologischen Komponente in die Evaluierung der klinischen Ergebnisse im Anschluss an Beckenringfrakturen.},
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