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Retrospektive Analyse nativer Kniegelenksinfektionen

Einfluss klinischer, mikrobiologischer und laborchemischer Faktoren auf den klinischen Verlauf und Therapieerfolg

dc.contributor.advisorGathen, Martin
dc.contributor.authorMangels, Britta
dc.date.accessioned2025-10-24T09:19:20Z
dc.date.available2025-10-24T09:19:20Z
dc.date.issued24.10.2025
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/13580
dc.description.abstractDie Inzidenz des nativen Kniegelenkinfekts steigt in den letzten Jahren stetig ein. Eine schnelle Diagnosesicherung ist notwendig, um schwerwiegende Gelenkdestruktionen, Funktionseinschränkungen oder auch eine Sepsis zu verhindern.
Die Diagnostik beinhaltet neben der Anamnese, die körperliche Untersuchung und die Laborabnahme mit der Abnahme von Blutkulturen. Zusätzlich als Bildgebung wird ein Röntgenbild empfohlen, um eine knöcherne Mitbeteiligung zu beurteilen. Fakultativ kann eine Sonographie durchgeführt werden, um einen Gelenkerguss zu bestimmen. Der Goldstandard in der Diagnostik stellt die Gelenkpunktion mit der Zellzahlbestimmung dar.
Die Therapie wird nach dem Schweregrad mit Hilfe der Gächter Klassifikation eingeleitet. So erfolgt je nach Gächter Stadium eine arthroskopische Spülbehandlung oder offene Revision mit Débridement. Ergänzend folgt eine empirische iv. Antibiotikagabe. Gelingt ein Erregernachweis, kann antibiogrammgerecht die Antibiotikagabe im Verlauf angepasst werden.
Die Diagnose frühzeitig zu stellen, gestaltet sich auch heute noch als besonders schwierig. Es gibt keinen Schritt in der Diagnostik, der die Diagnose eines nativen Kniegelenksinfekts frühzeitig und sicher stellen kann. Lediglich die Gesamtheit aller verschiedener Diagnoseschritte lässt einen Kniegelenksinfekt vermuten und nach und nach sichern.
Mit Hilfe dieser Arbeit konnten Parameter herausgearbeitet werden, die einen Kniegelenkinfekt begünstigen, sowie auch einen komplizierten Krankheitsverlauf vermuten lassen, wie z.B. das weibliche Geschlecht, ein höheres Lebensalter oder auch das Vorkommen von verschiedenen Komorbiditäten. So besteht die Möglichkeit in Zukunft anhand von Risikofaktoren früher einen Kniegelenksinfekt zu vermuten und den erwarteten Schweregrad zu kalkulieren.
de
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleRetrospektive Analyse nativer Kniegelenksinfektionen
dc.title.alternativeEinfluss klinischer, mikrobiologischer und laborchemischer Faktoren auf den klinischen Verlauf und Therapieerfolg
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-86094
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID8609
ulbbnediss.date.accepted07.10.2025
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Kliniken : Klinik und Poliklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeVatter, Hartmut


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