Wang, Heng: Untersuchungen zur Alexie in Bezug auf die chinesischen Schriftzeichen. - Bonn, 1999. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-02174
@phdthesis{handle:20.500.11811/1642,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-02174,
author = {{Heng Wang}},
title = {Untersuchungen zur Alexie in Bezug auf die chinesischen Schriftzeichen},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 1999,
note = {Sowohl bei der Untersuchung an normalen Testpersonen als auch bei Aphasikern wiesen in der letzten Zeit immer mehr Indizien darauf hin, daß die Asymmetrie der Hemisphärenfunktion nicht von den orthographischen Systemen, sondern von vielen anderen Faktoren abhängig ist.
Auch die Hypothese, daß dem Lesen des chinesischen Zeichens die phonologische Kodierung fehlt, wird von vielen Forschern abgelehnt. Mit neuropsychologisch experimenteller Methode hat man in jüngster Zeit erklärt, daß phonologische Kodierung beim Lesen der chinesischen Zeichen existiert.
Neuropsychologen gehen weiter davon aus, daß die Zeichen bei der Zeichenerkennung zuerst analysiert werden. Es wird die Frage gestellt, ob die unterschiedliche räumliche Dispositition der Zeichenkomponenten mit der Zeichenerkennung zu tun hat. Als Ergebnis des Experiments in dieser Arbeit wird zwar bei Aphasikern ein enger Zusammenhang bezüglich der Zeitangabe bemerkt, aber unsere Einstellung zur Existenz dieses Zusammenhangs ist eher zurückhaltend.
Es wird auch anerkannt, daß die Komponenten des Zeichens bei der Identifizierung phonologisch aktiviert werden. Ein phonologischer Interferenzeffekt findet deshalb auch statt. Bei den Aphasikern in unserem Test haben wir bemerkt, daß dieser phonologische Interferenzeffekt nicht gefunden wurde. Wir gehen davon aus, daß die phonologische Aktivierung sehr wahrscheinlich bei ihnen nicht stattfindet.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/1642}
}

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