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Das Pathos des Dionysischen
Zum Verhältnis von Philosophie und Musik bei Nietzsche

dc.contributor.advisorSimon, Josef
dc.contributor.authorBolten-Kölbl, Ruth
dc.date.accessioned2020-04-03T20:03:22Z
dc.date.available2020-04-03T20:03:22Z
dc.date.issued2001
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/1735
dc.description.abstractDie vorliegende Arbeit entwickelt das Phänomen des Dionysischen im Spannungsfeld von Kunst und Erkenntnis. Leitende Begriffe innerhalb Nietzsches kritischem Denken wie der Begriff der Interpretation, der Wahrheit, der des Seins und des Scheins werden in einem Zusammenhang mit Nietzsches Kunstreflexion, die sich an seinen Metaphern „Apollinisch und Dionysisch“ orientiert, in der „Fiktionalität der Logik und die Kunst“, „das Verhäältnis von Kunst und Wissenschaft“ und „Wissenschaft unter der Optik der Kunst“ dargelegt. Sie werden gegen die traditionelle philosophische Begrifflichkeit gesetzt, die von einer absoluten Übereinstimmung einer Sache mit ihrem Begriff ausgeht. Wissenschaft „unter der Optik“ der Kunst und Kunst „unter der Optik“ des Lebens stellen das „Pathos des Dionysischen“ in seiner Bezüglichkeit von Philosophie und Musik dar. Hieraus entwickelt sich die „dionysische Konzeption“ von Musik und Sprache als Vorbereitung der Musikbetrachtung in engerem Sinne. Hier entwickelt sich eine Sprach-Philosophie nach genealogischer Methode in ihrer Beziehung zur Musik dir bisher zu wenig beachtet worden ist. Sprache und Musik in ihren genuinen Bezügen zu erforschen, unternimmt die „dionysische Konzeption“ am Beispiel den „Ton als Wurzel von Sprache“, sowie „Ton“ und „Bild“ als grundlegende Doppeltheit von Sprache herauszuarbeiten.
Nietzsches Philosophie der Musik ist demnach immer auch Philosophie der Sprache. Diese gibt in der Metapher des Dionysischen mit dem Begriff der Musik ein Paradigma vor, dessen strukturelle Ausführung Nietzsches Grundgedanken etabliert, daß nicht nur Musik, sondern auch Sprache und Denken allgemein „unendlicher Verdeutlichung“ fähig seien, das heißt „Interpretation“ notwendig ist, um die „Not zu wenden“, die „unendliche Verdeutlichungsfähigkeit“ die Möglichkeit bietet, das Verständnis jeder Sprache zu erweitern oder zu verändern.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectNietzsche
dc.subjectDionysisch-Apollinisch
dc.subjectMusikphilosophie
dc.subjectKunst
dc.subjectÄsthetik
dc.subjectMusik
dc.subjectÄsthetische Rechtfertigung des Daseins
dc.subject.ddc100 Philosophie
dc.subject.ddc780 Musik
dc.subject.ddc830 Deutsche Literatur
dc.titleDas Pathos des Dionysischen
dc.title.alternativeZum Verhältnis von Philosophie und Musik bei Nietzsche
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-01385
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID138
ulbbnediss.date.accepted05.06.2001
ulbbnediss.fakultaetPhilosophische Fakultät
dc.contributor.coRefereeSeubold, Günter


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