Dodt, Michael: Die Thermen von Zülpich und die römischen Badeanlagen der Provinz Germania inferior. - Bonn, 2003. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-01170
@phdthesis{handle:20.500.11811/1981,
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author = {{Michael Dodt}},
title = {Die Thermen von Zülpich und die römischen Badeanlagen der Provinz Germania inferior},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2003,
note = {Badeanlagen gehörten zu den kulturellen Einrichtungen der Römer, die selbst die Bevölkerung in den römischen Grenzprovinzen nicht entbehrte. Sie wurden in Militärlagern und -kastellen, Städten (coloniae und municipia), kleineren Orten (vici) und Privathäusern auf dem Land (villae rusticae) und in der Stadt (domus) erbaut. Sie dienten nicht nur der Körperreinigung, sondern dem körperlichen Wohlbefinden und der Gesundheit überhaupt. Die Architektur der Badegebäude entsprach dem ausgefeiltem Badeprogramm, das aus einem ständigem Wechsel zwischen warm und kalt, zwischen naß und trocken bestand, wozu ausgeklügelte technische Einrichtungen (Heizsystem und Wasserbewirtschaftung) notwendig waren. Dies alles zeigen die Thermen der Provinz Germania inferior eindrucksvoll.
Die vorliegende Dissertation geht von einer Bauuntersuchung der best erhaltenen Thermen der Provinz Germania inferior, der Thermen des vicus Tolbiacum (Zülpich) aus, bei denen sich drei Hauptbauperioden feststellen lassen. Die Zülpicher Thermen entwickelten sich von einem einfachen, klaren Reihentyp über einen Reihentyp mit einer zweiten Reihe von Nebenräumen zu einer komplizierten Anlage mit je zwei Heiß- und Laubaderäumen. Des weiteren wird das technische Funktionieren der Zülpicher Thermen erläutert.
In Bezug zu den Thermen von Zülpich werden die 40 bisher bekannten und besser erhaltenen bzw. dokumentierten Badeanlagen der Provinz Germania inferior gestellt. Sie werden im einzelnen untersucht und zusammenfassend unter gattungsmäßigen, typologischen und chronologischen Gesichtspunkten ausgewertet. Die größte Gruppe bilden Privatbäder auf dem Lande („Villenbäder“). Typologisch lassen sich Bäder des achsensymmetrischen Reihentyps, des einfachen Reihentyps und des Blocktyps erkennen. Daneben gibt es eine Gruppe von Bädern ohne Tepidarium. Während Militärbäder und öffentliche Bäder meist bei der Errichtung eines Kastells oder einer Stadt bzw. Siedlung erbaut wurden, gehören Privatbäder häufig zu einer späteren Bauperiode des Hauses.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/1981}
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