Ochlast, Ingo: Der vasodilatatorische Effekt der Aminosäure L-Arginin - Stereospezifität und Insulinabhängigkeit. - Bonn, 2005. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5M-06043
@phdthesis{handle:20.500.11811/2214,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5M-06043,
author = {{Ingo Ochlast}},
title = {Der vasodilatatorische Effekt der Aminosäure L-Arginin - Stereospezifität und Insulinabhängigkeit},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2005,
note = {Die Aminosäure L-Arginin, Grundstoff zur Synthese von Stickstoffmonoxid (NO), wirkt in vivo vasodilatatorisch, jedoch ist der Mechanismus wie es wirkt bisher unklar. Es gibt jedoch einige Hinweise dafür, dass die L-Arginin Membran-Transportkapazität vom Insulin-Plasmaspiegel abhängig ist. Wir nahmen an, dass die vasodilatatorischen Effekte des L-Arginins von den Insulin-Plasmaspiegeln abhängig sein könnten. Dementsprechend führten wir zwei randomisierte, doppel-blind crossover Studien an gesunden männlichen Probanden durch. In Studie I (n=15) erhielten die Probanden eine Insulininfusion (6 mU x kg (-1) x min (-1) über 120 min unter Euglykämie) oder Placebo und während der letzten 30 Minuten L-Arginin oder D-Arginin (1 g x min (-1) über 30 min). In Studie II (n=8) infundierten wir Insulin (6 mU x kg (-1) x min-1 über 120 min) unter euglykämischen Bedingungen oder Placebo. Nach 60 Minuten wurde L-Arginin co-infundiert und die Konzentration schrittweise erhöht. Die glomeruläre Filtrationsrate (GFR) und der renale Plasmafluss (RPF) wurden mit Hilfe von PAH (p-amino-Hippursäure) und der Inulin-Clearance-Methode gemessen. Der pulsatile choroidale Blutfluss wurde mittels laserinterferometrischer Messung der Funduspulsation (FPA), die mittlere Flussgeschwindigkeit der A. ophthalmica (MFV) durch Dopplersonographie ermitteln. In Studie I erhöhte L-Arginin, aber nicht D-Arginin hierbei den RPF und die FPA. Unter Hyperinsulinämie war der vasodilatatorische Effekt von L-Arginin ausgeprägter. In Studie II beeinflussten weder L-Arginin noch Insulin den Blutdruck und Pulsrate. Die hämodynamischen Effekte von L-Arginin alleine und in Kombination mit Insulin waren vergleichbar mit den ermittelten Werten der ersten Studie. L-Arginin erzeugte einen dosisabhängigen Anstieg des RPF, GFR, FPA und MFV. Diese Effekte waren unter Hyperinsulinämie für RPF, GFR, FPA und MFV ausgeprägter. Dieses stereospezifische renale und okuläre vasodilatatorische Potential von L-Arginin wird durch Insulin gesteigert, was aus einem erleichterten L-Arginin-Membrantranport, intrazellulär erhöhter NO-Bildung oder einer verbesserten NO-Bioverfügbarkeit resultieren kann.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/2214}
}

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