Grzesiak, Arthur Paul: Steuerung standardisierter Desfluran-Remifentanil-Anästhesien mittels A-line ARX-Index und Bispektralindex. - Bonn, 2005. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5M-06806
@phdthesis{handle:20.500.11811/2233,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5M-06806,
author = {{Arthur Paul Grzesiak}},
title = {Steuerung standardisierter Desfluran-Remifentanil-Anästhesien mittels A-line ARX-Index und Bispektralindex},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2005,
note = {Diese Studie untersuchte die Auswirkung der Steuerung von Anästhesien mittels Bispektralindex (BIS) und A-lineT-ARX-Index (AAI, basierend auf akustisch evozierten Potentialen) auf den Anästhetikaverbrauch, die Aufwachzeiten und die hämodynamischen Parameter im Vergleich zu Anästhesiesteuerung nach klassischen Parametern.
Nachdem die Ethikkommission die Studie genehmigt hatte, wurden nach ausführlicher Aufklärung und schriftlichem Einverständnis insgesamt 45 Patienten in die Studie eingeschlossen, die sich leichten chirurgischen Eingriffen unterziehen sollten. Sie wurden randomisiert in drei Gruppen zu je 15 Personen eingeteilt und erhielten eine standardisierte Remifantanil-Desfluran-Anästhesie, die entweder nach klassischen Parametern oder nach dem AAI- bzw. BIS-Wert gesteuert wurde (Zielbereiche AAI: 20-30, BIS: 40-60; 15min. vor OP-Ende: AAI: 45, BIS: 60 ). Aufwachzeiten, Anästhetikaverbrauch, AAI- und BIS-Werte sowie hämodynamischen Parametern wurden aufgezeichnet.
Ergebnisse. Im Vergleich zur klassischer Narkoseführung benötigten Patienten mit AAI- und BIS-gesteuerten Anästhesien ähnliche Desfluran-Konzentrationen (AAI: 3,17±0,52 vol%, BIS: 3,04±0,55 vol%, Kontrollgruppe: 3,33±0,53 vol%), ähnliche Remifentanil-Dosen (0,16±0,03 µg/kg/min, 0,14±0,04 µg/kg/min, 0,15±0,05 µg/kg/min) und zeigten nahezu gleiches Aufwachverhalten (Augenöffnen: 4,8±2,2 min, 4,9±2,8 min, 4,9±1,9 min; Extubation: 5,1±1,9 min, 5,1±2,8 min, 5,0±1,9 min; Namennennung: 5,8±1,9 min, 5,8± 3,1 min, 5,8±1,9 min).
Schlussfolgerung. Anästhesieführung mittels AAI oder BIS führt weder zur einer signifikanten Einsparung von pharmakokinetisch sehr schnellen Substanzen wie Desfluran und Remifentanil, noch zu einer signifikanten Veränderung des postoperativen Aufwachverhaltens bei leichten chirurgischen Eingriffen im Vergleich zu klassischer Narkoseführung.
Schlüsselwörter. Volatile Anästhetika, Desfluran, opioide Analgetika, Remifentanil, Monitoring, Neuromonitoring, Bispektralindex, A-line AAI Index.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/2233}
}

Die folgenden Nutzungsbestimmungen sind mit dieser Ressource verbunden:

InCopyright