Briesen, Sebastian Rafael Eduard Adrian: Untersuchungen zur Kristallinverteilung in fetalen humanen Linsen mittels hochauflösender 2D-Gelelektrophorese und software-gestützter Bildanalyse. - Bonn, 2006. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5M-08375
@phdthesis{handle:20.500.11811/2426,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5M-08375,
author = {{Sebastian Rafael Eduard Adrian Briesen}},
title = {Untersuchungen zur Kristallinverteilung in fetalen humanen Linsen mittels hochauflösender 2D-Gelelektrophorese und software-gestützter Bildanalyse},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2006,
note = {Einleitung: Die optischen Eigenschaften der Linse werden maßgeblich von hoch organisierten Proteinkomplexen, den so genannten Kristallinen, bestimmt. Die Kristalline werden nach Masse und isoelektrischen Punkten in α-, β- und γ-Kristalline eingeteilt. Innerhalb dieser Gruppen erfolgt eine weitere Einteilung in Subgruppen (z.B. αA1). Während des Alterungsprozeßes unterliegen sie einem ständigem oxidativem Stress und es kommt zu irreversiblen Modifikationen, welche zu einer Trübung der Linse führen können. In der vorliegenden Arbeit erfolgte die Bestimmung der Kristallinverteilung in einem sehr frühen Alterungs-Stadium (fetale Linsen).
Material und Methoden: Es wurden Reihenuntersuchungen an insgesamt 14 klaren, fetalen Linsen mittels hochauflösender 2D-Gelelektrophorese und software-gestützter Bildanalyse durchgeführt. Die isoelektrische Fokussierung wurde in der ersten Dimension und die SDS-Polyacrylamid-Elektrophorese in der zweiten Dimension verwendet.
Resultate: Die Übereinstimmung im Proteinmuster der einzelnen Proben lag im Bereich von 0,674 bis 0,981. Der Durchschnittswert der Korrelation betrug 0,88 mit einer Standardabweichung von 0,07. Diese Werte sprechen insgesamt für eine hohe Übereinstimmung in den einzelnen Proteinmustern. Die quantitative Verteilung betrug 26 % für das α-, 42.4 % für das β- and 21.2 % für das γ-Kristallin.
Schlussfolgerung: Nach unserem besten Wissen wurde mit dieser Arbeit erstmalig die statistische Verteilung der fetalen Kristalline mittels Reihenuntersuchungen bestimmt. Die hochauflösende 2D-Gelelektrophorese gehört zu den sensitivsten Methoden im Bereich der Proteinanalyse. Unsere Ergebnisse sollen als Basis für weitere Forschungsarbeiten zur alters- oder noxenabhängigen Veränderung der Linsenkristalline dienen.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/2426}
}

Die folgenden Nutzungsbestimmungen sind mit dieser Ressource verbunden:

InCopyright