Hauser, Vera: Reinigung von Wurzelkanälen mit einem neuartigen hydrodynamischen Spülsystem (RinsEndo®). - Bonn, 2006. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5M-08470
@phdthesis{handle:20.500.11811/2428,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5M-08470,
author = {{Vera Hauser}},
title = {Reinigung von Wurzelkanälen mit einem neuartigen hydrodynamischen Spülsystem (RinsEndo®)},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2006,
note = {Ziel der vorliegenden Studie war die Überprüfung des RinsEndo®-Systems bezüglich der zirkulären und apikalen Penetrationstiefe einer eingefärbten Natriumhypochloridlösung in das Wurzelkanaldentin, sowie die Beurteilung der apikalen Extrusion der Spüllösung im Vergleich zu konventionellen Methoden.
Bei 45 frisch extrahierten, einkanaligen Zähnen erfolgte nach Dekapitation, Exstirpation des Pulpengewebes und Aufbereitung eine Spülsequenz mit NaOCl (2%) in Kombination mit einem Farbstoff (Säurefuchsin 5%) als Marker für die Eindringtiefe in das Kanalwanddentin bzw. für die apikale Extrusion der Spüllösung. In Gruppe I erfolgte eine statische Lösungsapplikation mit einer Einwirkzeit von 3 min. In Gruppe II fand eine manuell-dynamische Spülung (5 ml NaOCl, 1 min) statt, während in der Versuchsgruppe III das Spülmedium mit dem hydrodynamischen RinsEndo®-System (5 ml NaOCl, 50s) appliziert wurde. Die apikale Extrusion wurde fotografisch dokumentiert. Die Beurteilung der zirkulären Eindringtiefe erfolgte anhand von definierten Kanalquerschnitten (2, 4, 6 und 8 mm vom Apex) auf mikrofotografischer Basis.
Mit dem RinsEndo®-System konnte eine statistische signifikant höhere Eindringtiefe in die zirkulären Dentinstrukturen erreicht werden, 52% der Präparate erreichten eine minimal geforderte Eindringtiefe von 0,25 mm (Manuell-dynamische Spülung: 32%; Statische Lösungsapplikation: 14,2%). Auch bezogen auf die Spültiefe im Wurzelkanal war ein signifikant günstigeres Ergebnis beim hydrodynamischen System festzuhalten. Die Extrusion der Spüllösung nach apikal war in der Versuchsgruppe (RinsEndo®) signifikant erhöht (extrudierte Präparate: RinsEndo® = 80%; Statische/Dynamische Lösungsapplikation = 13,3%) und zeigte damit einen klinisch relevanten Nebeneffekt.
Bezogen auf die zirkuläre Eindringtiefe zeigte das RinsEndo®-System eine deutliche Verbesserung gegenüber konventionellen Methoden. Bei klinischen Anwendungen muss jedoch das erhöhte Risiko einer apikalen Extrusion der Spüllösung beachtet werden.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/2428}
}

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