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Effectiveness and Perspectives of Access and Benefit-sharing Regimes in the Convention on Biological Diversity
A Comparative Analysis of Costa Rica, the Philippines, Ethiopia and the European Union

dc.contributor.advisorHolm-Müller, Karin
dc.contributor.authorRicherzhagen, Carmen
dc.date.accessioned2020-04-09T08:30:08Z
dc.date.available2020-04-09T08:30:08Z
dc.date.issued2007
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/2733
dc.description.abstractThe decline of biodiversity has reached an alarming rate and all the approaches that have been undertaken in the past were not sufficient to stop the on-going process. One of these approaches is Access and Benefit-Sharing (ABS), a market-based approach, which has been established with the adoption of the Convention on Biological Diversity (CBD) in 1992. The underlying idea of ABS is that it turns biodiversity and genetic resources from an open access good to a private or club good and creates a market for genetic resources. It internalizes the resources’ positive externalities by pricing the commercial values for research and development and makes users pay for it. Users’ benefits are shared with the resource holders and set incentives for the sustainable use and the conservation of biodiversity. So far the theory. However, in practice the question arises how the concept has to be designed to be an effective approach to contribute to the protection of biodiversity and to the fair and equitable sharing of benefits arising from the commercialization.
In this study, the effectiveness of the ABS concept with regard to biodiversity conservation is defined as “the capability of the ABS regime i) to set incentives for the sustainable use and the conservation of biodiversity, ii) to facilitate access to plant genetic material and iii) to enhance a fair and equitable benefit-sharing”. To measure the realization of these objectives, their determinants, the so-called critical factors, they have to be identified. In this study they are derived from the application of economic theory to the loss of biodiversity and the ABS concept, and from the empirical findings of three case studies of biodiversity-providing countries Costa Rica, the Philippines and Ethiopia and one case study of a community of user countries, the European Union (EU). The identified critical factors are property rights, information asymmetries, time lags, good governance, administrative complexity, and market structure. Depending on how they are addressed through the implementation of ABS on the national level the effectiveness can be assessed. This study discusses user and provider measures that have the potential to address the critical factors. Finally, the study formulates policy recommendations for an international ABS regime based on the results of the study.
dc.description.abstractEffektivität und Perspektiven von Zugangs- und Vorteilsausgleichsregimen im Rahmen des Übereinkommens über die Biologische Vielfalt - Eine vergleichende Analyse von Costa Rica, den Philippinen, Äthiopien und der Europäischen Union
Der fortschreitende Verlust von Biodiversität ist alarmierend. Alle Versuche und Initiativen diesen Prozess aufzuhalten, sind bisher gescheitert. Der marktbasierte Ansatz Access and Benefit-sharing (ABS) (dt.: Zugang und Vorteilsausgleich) ist ein solcher Versuch. Er wurde 1992 im Rahmen des Übereinkommens über die Biologische Vielfalt (engl.: CBD) entwickelt und beschlossen. Dem Konzept liegt folgende, aus der Theorie abgeleitete Idee, zugrunde. Die Anwendung des ABS Konzeptes wandelt Biodiversität und genetische Ressourcen von open access Ressourcen in private Güter. Positive Externalitäten der Ressourcen werden durch die Monetarisierung der privaten Nutzen für Forschung und Entwicklung internalisiert. Die Nutzer genetischer Ressourcen teilen die Vorteile und Gewinne, die sie durch eine vorwiegend kommerzielle Nutzung erzielen, mit den Bereitstellern der Ressourcen. Die Erzielung von Einkommen durch die Bereitstellung von Biodiversität setzt Anreize zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung, sofern das alternative Einkommen der Bereitsteller die Opportunitätskosten deckt. Die Praxis hinkt der Theorie aber immer noch hinterher. Der Biodiversitätsverlust konnte bisher nicht aufgehalten werden und nur wenige ABS-Verträge haben zu einem sichtbaren Erfolg geführt. Die Frage, wie das ABS Konzept ausgestaltet werden muss, um tatsächlich ein effektiver Ansatz zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung genetischer Ressourcen, zur Schaffung eines leichteren Zugangs zu genetischen Ressourcen und zur Unterstützung des fairen und gerechten Vorteilsausgleichs zu sein, so wie die Konvention es verspricht, ist somit berechtigt.
Um die Effektivität messen zu können, müssen so genannte kritische Faktoren definiert werden. Sie werden in dieser Studie durch die Anwendung der ökonomischen Theorie auf den Verlust biologischer Vielfalt und das ABS Konzept, sowie auf Grundlage vier verschiedener Fallstudien hergeleitet. Die Daten der Fallstudien wurden in drei biodiversitätsreichen Bereitstellerländern: Costa Rica, Philippinen und Äthiopien, sowie in der EU als einer Nutzergemeinschaft, mit besonderem Fokus auf Deutschland, erhoben. Die abgeleiteten kritischen Faktoren sind Eigentumsrechte, Informationsasymmetrien, zeitliche Verzögerungen, gute Regierungsführung, administrative Komplexität und Marktstruktur. Der Effektivitätsgrad des Konzeptes kann in Abhängigkeit davon bestimmt werden, inwieweit die einzelnen kritischen Faktoren ausgeprägt sind und beachtet werden. Hierzu analysiert die Studie potentielle Bereitsteller- und Nutzermaßnahmen. Zuletzt formuliert die Studie, basierend auf der vergleichenden Analyse und den abgeleiteten Ergebnissen, Handlungsempfehlungen für ein zukünftiges internationales ABS Regime.
dc.language.isoeng
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectBiologische Vielfalt
dc.subjectgenetische Ressourcen
dc.subjectÜbereinkommen über die Biologische Vielfalt
dc.subjectZugang und Vorteilsausgleich
dc.subject.ddc630 Landwirtschaft, Veterinärmedizin
dc.titleEffectiveness and Perspectives of Access and Benefit-sharing Regimes in the Convention on Biological Diversity
dc.title.alternativeA Comparative Analysis of Costa Rica, the Philippines, Ethiopia and the European Union
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-12111
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID1211
ulbbnediss.date.accepted06.07.2007
ulbbnediss.fakultaetLandwirtschaftliche Fakultät
dc.contributor.coRefereeHeckelei, Thomas


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