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"Die Hoffnung zum Frieden wird täglich besser"
Der Westfälische Friedenskongress in den Medien seiner Zeit

dc.contributor.advisorLanzinner, Maximilian
dc.contributor.authorMayer-Gürr, Stefan
dc.date.accessioned2020-04-09T09:16:16Z
dc.date.available2020-04-09T09:16:16Z
dc.date.issued2007
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/2745
dc.description.abstractDie Dissertation untersucht die Wahrnehmung des Westfälischen Friedenskongresses durch die Bevölkerung des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation anhand der zeitgenössischen Medien. Da der Westfälische Frieden das Ende des Dreißigjährigen Krieges bedeutete, unter dem das gesamte Volk zu leiden hatte, wird in der Arbeit der Frage nachgegangen, inwieweit welche Schichten die Verhandlungen in Westfalen verfolgten.
Hierzu werden die vier aktuellen Printmedien auf Inhalt, Aktualität und Darstellungsweise analysiert. Es handelt sich um Flugschriften, Flugblätter, Zeitungen und Messrelationen. Neben einem Blick auf die gebotenen Informationen und verwendete Stilmittel stehen auch Fragen nach Verbreitung und Rezeption im Zentrum der Untersuchung. Der inhaltliche Schwerpunkt der Arbeit liegt zwar auf den eigentlichen Verhandlungen, jedoch ermöglicht die Betrachtung weiterer Themen wie Propaganda, Kriegsleid, Friedenssehnsucht, Stimmungslage und aufwendige Zeremonielle, das Gesamtbild des Kongresses abzurunden, welches sich die Bevölkerung machen konnte.
Die Analyse zeigt, dass jedem einzelnen Medium eine eigene Öffentlichkeit zuzuordnen ist. So erscheint der Zeitungsleser als gut informiert, bedarf aber umfassender Bildung und ausreichender finanzieller Mittel, um die Meldungen adäquat rezipieren zu können. Wohingegen der Analphabet, der seine Informationen vorrangig aus mündlichen oder Bildquellen bezog, nur wenig über den Kongress erfahren konnte. Noch nicht einmal die prunkvollen Repräsentationen der europäischen Mächte oder die aufwendigen Rituale und die zahlreichen Rangstreitigkeiten finden in nennenswertem Maß Einzug in die Bildpublizistik.
Der Westfälische Friedenskongress wurde nur von einer sehr kleinen, zeitgenössischen Öffentlichkeit aufmerksam verfolgt, allerdings auf eine bemerkenswert gut informierte Weise. Das Gros der Bevölkerung nahm den Kongress jedoch kaum wahr. Für den größten Teil des Volkes war der lang ersehnte Frieden wichtiger als der Inhalt der Verhandlungen oder der Friedensverträge.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectDreißigjähriger Krieg
dc.subjectFlugblatt
dc.subjectFlugschrift
dc.subjectMediengeschichte (Fach)
dc.subjectMessrelation
dc.subjectWestfälischer Friedenskongress
dc.subject.ddc900 Geschichte
dc.title"Die Hoffnung zum Frieden wird täglich besser"
dc.title.alternativeDer Westfälische Friedenskongress in den Medien seiner Zeit
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-09942
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID994
ulbbnediss.date.accepted08.02.2007
ulbbnediss.fakultaetPhilosophische Fakultät
dc.contributor.coRefereeScholtyseck, Joachim


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