Sabarstinski, Mareike: Korrelation der Ergebnisse der Polkörperdiagnostik mit patientenspezifischen Indikationen. - Bonn, 2007. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5M-10611
@phdthesis{handle:20.500.11811/2939,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5M-10611,
author = {{Mareike Sabarstinski}},
title = {Korrelation der Ergebnisse der Polkörperdiagnostik mit patientenspezifischen Indikationen},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2007,
note = {Im Rahmen der assistierten Reproduktion können Eizellen vor dem Transfer in die Gebärmutter auf chromosomale und genetische Veränderungen untersucht werden.
Die Polkörperdiagnostik (PKD) einerseits und die Präimplantationsdiagnostik am Embryo andererseits stellen derzeit die führenden Methoden zur genetischen Diagnostik dar.
Die PKD erlaubt eine indirekte Aussage über die genetische Beschaffenheit der Eizelle durch Biopsie und Analyse der ersten und zweiten Polkörper, deren Abschnürung im Laufe der meiotischen Reifeteilung bzw. nach dem Eindringen des Spermiums erfolgt und für die weitere Entwicklung des Embryos keine Rolle spielt. Aufgrund der Tatsache, dass sich Polkörper und Eizelle wie „Bild und Spiegelbild“ verhalten, lassen sich durch Biopsie der Polkörper und Darstellung derer Chromosomen und Chromatiden Rückschlüsse auf die der Eizelle ziehen. Grundlage dieser Studie war der Vergleich zweier Patientenkollektive der Frauenklinik der Universität Bonn, bei dem 291 Behandlungszyklen nach PKD mit 1266 Zyklen nach intracytoplasmatischer Spermieninjektion ohne Polkörperbiopsie gegenübergestellt wurden. Ziel dieser retrospektiven Arbeit war es, mittels Vergleich zweier Patientenkollektive die Indikationsstellungen einer Polkörperdiagnostik herauszuarbeiten. Als Ergebnis der Auswertungen dieser Studie bietet die PKD eine Alternative zur Testung numerischer und struktureller Chromosomenstörungen, insbesondere bei Frauen höheren Alters (älter als 40 Jahre), bei Patienten mit einem Vor-Abort und mit mehreren erfolglosen Behandlungszyklen (repeated implantation failure). Somit bietet sich der Einsatz einer PKD in Ländern an, in denen die Möglichkeit zur Durchführung einer invasiven Diagnostik wie die Präimplantationsdiagnostik aus rechtlichen Gründen untersagt ist (Deutschland, Schweiz, Österreich).},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/2939}
}

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