Elsen, Christian Peter: Symptomkontrolle in der Tumorschmerztherapie : Opioidrotation zu oralem retardiertem Hydromorphon. - Bonn, 2007. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5M-11346
@phdthesis{handle:20.500.11811/2953,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5M-11346,
author = {{Christian Peter Elsen}},
title = {Symptomkontrolle in der Tumorschmerztherapie : Opioidrotation zu oralem retardiertem Hydromorphon},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2007,
note = {Ziel der vorliegenden Untersuchung war die Evaluation der Technik der Opioidrotation zu Hydromorphon bei ambulanten Tumorschmerzpatienten nach Auftreten opioidbedingter Symptome unter einer Schmerztherapie gemäß WHO-Stufenschema. Hierzu wurden bei 50 Patienten in zwei Untersuchungszeiträumen vor und nach Rotation die Schmerzstärke, die Zufriedenheit mit der Therapie sowie verschiedene Nebenwirkungen uns Symptome erfasst. Ein weiteres Ziel war die Erfassung der Lebensqualität von Tumorschmerzpatienten nach einer Opioidrotation zu Hydromorphon. Die Opioidrotation war bei 32 Patienten, die vorher andere Opioide erhalten hatten, effektiv. Die mittleren NRS-Werte für Schmerz fielen signifikant. Damit verbunden war eine signifikante Besserung von Ein- und Durchschlafstörungen in der gesamten Patientenpopulation. Hinsichtlich der gastrointestinalen Nebenwirkungen zeigte sich eine deutliche Zunahme der Defäkationsrate bei den wegen Obstipation zu Hydromorphon rotierten Patienten. Es zeigte sich eine klare Überlegenheit einer Laxanzientherapie mit Natriumpicosulfat oder Macrogol gegenüber einer unterlassenen Laxanzientherapie. Zwischen diesen beiden Präparaten war kein signifikanter Unterschied in der Stuhlgangshäufigkeit oder im Obstipationsgefühl nachzuweisen. Bezüglich der anderen erfassten Nebenwirkungen war keine signifikante Besserung oder Verschlechterung zu finden. Deutlich war der Zusammenhang der Zufriedenheit mit der Therapie und der Schmerzstärke mit einem Korrelationskoeffizienten von 0,9. Eine Rotation zu Hydromorphon stellt eine wichtige Option zur Symptomkontrolle in der Tumorschmerztherapie dar. Durch eine konsequente Erfassung von Nebenwirkungen und Einschränkungen der Lebensqualität können weitere Verbesserungen für die Patienten erreicht werden.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/2953}
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