Langer, Frank Christoph: Erprobung eines internetbasierenden Prüfungssystems in der zahnmedizinischen Ausbildung und die Beurteilung der Grenzen, Chancen und Nutzen. - Bonn, 2007. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5M-12519
@phdthesis{handle:20.500.11811/3030,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5M-12519,
author = {{Frank Christoph Langer}},
title = {Erprobung eines internetbasierenden Prüfungssystems in der zahnmedizinischen Ausbildung und die Beurteilung der Grenzen, Chancen und Nutzen},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2007,
note = {1981 formulierte der Wissenschaftsrat „Empfehlungen zur Verbesserung der Lage von Forschung und Lehre in der Zahnmedizin“. Schon damals wurde die Notwendigkeit festgestellt, dass die veränderten Anforderungen eine zukunftsgerichtete Reform zur Steigerung der wissenschaftlichen Leistungsfähigkeit der universitären Zahnmedizin verlangen. Steigende Studentenzahlen, geringere personelle und finanzielle Ressourcen und eine effizientere Verarbeitung steigender Wissensmenge und Wissens-geschwindigkeit erfordern eine Qualitätssicherung von Leistungsbeurteilung und Prüfungssituation. Die Empfehlungen des Wissenschaftsrats von 2005 verlangten die Umsetzung moderner Unterrichtskonzepte. Ziel dieser wissenschaftlichen Arbeit war es, ein computergestütztes, internetbasierendes Prüfungssystem in der zahnmedizinischen Ausbildung zu erproben und vor dem Hintergrund der Reformnotwendigkeit dessen Grenzen, Chancen und Nutzen zu beurteilen.
Die Studenten des vorklinischen Phantomkurses und des Radiologiekurses schrieben im Zeitraum WS 2002/2003 bis SS 2005 insgesamt 18 elektronische Klausuren. Um die Eindrücke und Bewertungen der Prüflinge unmittelbar nach der Klausur zu dokumentieren, wurde ein 20 Fragen umfassender Evaluationsbogen erstellt. Noch im Prüfungsraum sollte dieser vollständig und anonym ausgefüllt werden. Die Ergebnisse dieser Studie basieren auf den Einschätzungen von 119 Phantomkurs- und 73 Radiologiekurs-Teilnehmern.
Die Software TestStation der Firma Enlight ist eine effiziente Lösung für die Leistungsbeurteilung sowohl in der zahnmedizinischen als auch medizinischen Ausbildung. Fast alle positiven Eigenschaften, die ein optimales computergestütztes Prüfungssystem bieten soll, bestätigten sich. Ebenso stellte sich eine Vielzahl erwarteter Nachteile als unbedenklich heraus. Die Studenten bewerteten ihre erste E-Testing-Erfahrung insgesamt sehr positiv. Die wenigen Probleme, die bei der Durchführung der Prüfungen auftraten, konnten rasch beseitigt werden. Kleine Detailschwächen offenbarte die Software bei der Benutzerfreundlichkeit. Vor allem die eingeschränkten Möglichkeiten der statistischen Aufbereitung der Prüfungen verhinderten ein einfaches und ergiebiges Qualitätsmanagement. Eine Schwachstellenanalyse, die zu einer tendenzielle Verbesserung der Lehrqualität führen sollte, konnte somit nicht erstellt werden. Nach einer aufwendigen initialen Phase konnten jedoch Prüfungsvorbereitung, Durchführung und Nachbereitung im Vergleich zu konventionellen Prüfungen deutlich verbessert werden. Um eine Verbreitung von E-Testing über den Bereich Zahnmedizin/Medizin hinaus zu fördern, muss das Entwicklungspotential der Software in den verbesserungswürdigen Bereichen ausgeschöpft werden.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/3030}
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