Frese, Christine: Stabilisierung von (R)-(+)-Limonen in einer Phospholipid Nanoemulsion mittels Hochdruckhomogenisation. - Bonn, 2008. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-16199
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In dieser Arbeit wird eine neuartige Phospholipid Nanoemulsion und ihr Herstellungsprozess detailliert untersucht und ihre Eignung, den instabilen Aromastoff (R)-(+)-Limonen physikalisch und chemisch zu stabilisieren, bewertet.
Ziel ist es dabei durch genaue Kenntnis des Herstellungsprozesses, der Eigenschaften der Nanoemulsion und ihres Einflusses auf das (R)-(+)-Limonen eine Stabilisierungsform für den Aromastoff zu finden, die es ermöglicht (R)-(+)-Limonen schonend und mit hoher Stabilität in wässrigen Lebensmitteln einsetzen zu können.
Der erste Teil der Arbeit befasst sich mit den physikalischen Eigenschaften der neuartigen Phospholipid Nanoemulsion, die in dieser Form noch nicht in der Literatur beschrieben ist. Neben einer makro- und mikroskopischen Strukturanalyse wird die Lagerstabilität in Abhängigkeit von Temperatur, Zeit und Verdünnungsgrad untersucht. Zur Beurteilung wird die Tropfengrößenverteilung, sowie das Zeta-Potenzial der Emulsion betrachtet.
Im zweiten Abschnitt der Arbeit wird der Hochdruckhomogenisationsprozess zur Herstellung der Nanoemulsion untersucht. Dabei wird der Einfluss der Strömungsverhältnisse im Homogenisator, der Temperatur, der dynamischen Viskositäten der Emulsionsphasen auf das Homogenisationsergebnis systematisch bewertet und optimiert.
In der so charakterisierte Nanoemulsion wird im dritten Teil das flüchtige Aroma (R)-(+)-Limonen kolloidal gelöst. Untersucht wird hierbei, ob sich aufgrund der Zugabe des Aromastoffes die physikalischen Eigenschaften der Emulsion, wie Mikrostruktur und Lagerstabilität verändern. Relevante Einflussgrößen sind hierbei Lagerdauer, Lagertemperatur, Verdünnungsgrad und Aromastoffkonzentration.
Gegenstand des folgenden Abschnittes ist der Einfluss der Nanoemulsion auf die Flüchtigkeit des (R)-(+)-Limonens in Abhängigkeit von der Temperatur, gemessen als Stoffmengenkonzentration im Gasraum über der Probe. Detailliert untersucht werden dabei die Funktion der Ölphase und des Emulgators Lecithin die Flüchtigkeit des Aromastoffes zu beeinflussen.
Im letzten Abschnitt schließlich wird auf die chemische Stabilität des (R)-(+)-Limonens in der Nanoemulsion eingegangen. Die qualitative und quantitative Analyse des Limonengehaltes und der seiner drei Abbauprodukte Carvon, Carveol und alpha-Terpineol werden zur Bewertung herangezogen. Die die Stabilität beeinflussenden Parameter sind dabei die Lagertemperatur, die Lagerdauer sowie die Lichtverhältnisse.
Die vorliegende Arbeit liefert somit umfassende Informationen über die Herstellung und Charakteristik der untersuchten Phospholipid Nanoemulsion zur Stabilisierung von Limonen, um es besser als Aromastoff in Lebensmitteln einsetzen zu können. Auf diese Weise wird ein Beitrag zum besseren Verständnis der Nanoemulsionstechnolgie bei Aromastoffen in der Lebensmitteltechnologie geleistet. Die Ergebnisse dieser Arbeit können als Grundlage für die Entwicklung neuer Applikationsformen von Limonen in Lebensmitteln dienen. Denkbar ist auch die Übertragung der gewonnenen Ergebnisse auf andere Terpene oder lipophile Aromastoffe.
Es werden sowohl das hohe Potenzial der Nanoemulsionstechnologie, als auch ihre Grenzen im Bereich der Lebensmitteltechnologie aufgezeigt und diskutiert.

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