Bugge, Peter: Neurophysiologische Erklärbarkeit phänomenaler Gehalte. - Bonn, 2008. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-13857
@phdthesis{handle:20.500.11811/3277,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-13857,
author = {{Peter Bugge}},
title = {Neurophysiologische Erklärbarkeit phänomenaler Gehalte},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2008,
note = {In der Arbeit geht es um die subjektiven Erfahrungen (Qualia), die wir aufgrund der sinnlichen Qualitäten (Farbe, Ton, Geschmack, Geruch, etc.) infolge der sinnlichen Wahrnehmung haben. Es wird die Frage untersucht, ob die Qualia auf neurophysiologische Vorgänge, die im Gehirn ablaufen, reduzierbar sind.
Im Mittelpunkt steht zunächst die Existenz des phänomenalen Bewusstseins dessen struktureller Aufbau dargestellt wird, wobei die Bedingungen angesprochen werden, die für die Entstehung dieses Bewusstseins maßgebend sind. Es folgt die Untersuchung über das Wesen der phänomenalen Gehalte (Qualia) und dabei um die Aussage, dass diese Gehalte, die bei der bewussten Sinneswahrnehmung auftreten, mehr sind als Dispositionen von Nervenzuständen.
In der Arbeit wird dann die Eigentümlichkeit der Subjektivität herausgearbeitet, deren Besonderheit darin besteht, dass nur das wahrnehmende Subjekt diese subjektiven Empfindungen (Qualia), dieses subjektive Erleben hat, das ihm sagt, wie es sich anfühlt, diese oder jene Erfahrung zu haben.
Im weiteren Verlauf der Arbeit werden zwei Argumente vorgestellt und diskutiert, die sich gegen die Reduzierbarkeit des phänomenalen Gehalts auf neurophysiologische Vorgänge im Gehirn wenden: Das Argument des unvollständigen Wissens und das Argument der Erklärungslücke.
Eine Betrachtung aus naturwissenschaftlicher Sicht schließt sich danach an, die zeigen soll, wie man bemüht ist, neuronale Korrelate hinsichtlich des phänomenalen Gehalts ausfindig zu machen.
Die Dissertation endet mit der Aussage; dass Subjektivität und phänomenale Gehalte nicht außerhalb der Naturgesetze stehen, aber der augenblickliche Stand der Forschungen auf dem neurowissenschaftlichen Gebiet erlaubt es noch nicht, diese mentalen Zustände restfrei auf neurophysiologische Prozesse im Gehirn zurückzuführen.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/3277}
}

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