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Die Bedeutung der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa für die Ostpolitik Willy Brandts unter besonderer Berücksichtigung der gesamteuropäischen Konzeptionen Egon Bahrs und der Koordination des Vorgehens mit den westlichen Partnern 1969-1975

dc.contributor.advisorHacke, Christian
dc.contributor.authorSenoo, Tetsuji
dc.date.accessioned2020-04-11T16:16:20Z
dc.date.available2020-04-11T16:16:20Z
dc.date.issued2008
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/3292
dc.description.abstract

In der vorliegenden Arbeit werden anhand neuer Quellen folgende Fragen zur Diskussion gestellt. Zunächst wird untersucht, inwieweit Egon Bahrs gesamteuropäische Konzeption in der Ostpolitik Willy Brandts eine Rolle gespielt hat und den Weg zur Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) bereitete. Dabei ist zu berücksichtigen, wie bei Bahrs gesamteuropäischen Vorstellungen die westeuropäische Kooperation bzw. die engen Beziehungen zu den USA bewertet wurden. Anschließend wird erforscht, inwieweit sowohl die Verhandlungen der Bundesrepublik mit der Sowjetunion, mit Polen und mit der DDR bis 1972 als auch der Meinungsaustausch mit den drei Westmächten, insbesondere den USA, für die Entstehung der KSZE entscheidend waren. Unter welchen Umständen und wie die Bundesrepublik im Rahmen der KSZE ihre nationalen Interessen verfolgte, soll in der vorliegenden Arbeit betrachtet werden. Außerdem wird mit Hilfe von neu zugänglich gewordenen oder erst kürzlich veröffentlichten Dokumente verfolgt, wie die Bundesrepublik bei den KSZE-Verhandlungen bis zur Unterzeichnung der Schlussakte unter den Bedingungen der Supermächtepolitik durch die Abstimmungsprozesse mit ihren westlichen Partnern ihre Interessen vertrat. Dabei werden u. a. die besonders bedeutenden Fragen der Unverletzlichkeit der Grenzen, der vertrauensbildenden Maßnahmen und der menschlichen Kontakte berücksichtigt, die bei den KSZE-Verhandlungen sehr kontrovers diskutiert wurden. Aus diesen drei Bereichen wurden die wesentlichen Elemente Bahrs außenpolitischer Ideen bei der operativen KSZE-Politik zusammengesetzt. Am Beispiel dieser Verhandlungen wird deutlich, inwieweit Bahrs außenpolitische Vorstellungen durch innerwestliche Abstimmungsprozesse über bilaterale Verträge auf gesamteuropäischer Ebene umgesetzt wurden.

dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectAußenpolitik
dc.subjectInternationale Politik
dc.subjectEntspannungspolitik
dc.subjectOstverträge
dc.subjectDiplomatie
dc.subject.ddc320 Politik
dc.titleDie Bedeutung der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa für die Ostpolitik Willy Brandts unter besonderer Berücksichtigung der gesamteuropäischen Konzeptionen Egon Bahrs und der Koordination des Vorgehens mit den westlichen Partnern 1969-1975
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-15729
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID1572
ulbbnediss.date.accepted22.09.2008
ulbbnediss.fakultaetPhilosophische Fakultät
dc.contributor.coRefereeHilz, Wolfram


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