Kessel, Verena: Die Wurzelkanalfüllung mit RoekoSeal Automix® (RSA®) : Eine In-vitro-Studie. - Bonn, 2008. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5M-13568
@phdthesis{handle:20.500.11811/3735,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5M-13568,
author = {{Verena Kessel}},
title = {Die Wurzelkanalfüllung mit RoekoSeal Automix® (RSA®) : Eine In-vitro-Studie},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2008,
note = {In der vorliegenden Studie wurde die Qualität des auf Polydimethylsiloxan-Basis hergestellten Sealers RoekoSeal Automix® (RSA®) hinsichtlich der Kriterien Röntgenopazität und Abdich-tungsfähigkeit in Abhängigkeit zweier verschiedener Aufbereitungstechniken (Handaufbereitung mit K-Feilen bzw. maschinelle Aufbereitung mit dem FlexMaster®-System) und Fülltechniken (Einstiftmethode vs. laterale Kondensation) untersucht und mit einem bereits klinisch erprobten, auf Calciumhydroxid-Basis hergestellten Sealer (Sealapex®) als Referenzmaterial verglichen.
Achtzig extrahierte, humane Zähne wurden zu diesem Zweck randomisiert in zwei Hauptgruppen mit manueller und maschineller Aufbereitung aufgeteilt. Innerhalb dieser Hauptgruppen wurden jeweils zwei Gruppen mit dem zu untersuchenden Sealer und zwei Gruppen mit dem Referenzsealer entweder mit der Einstifttechnik oder der lateralen Kondensation obturiert. Daran anschließend erfolgte zunächst eine radiologische Analyse der Proben. In einem weiteren Arbeitsschritt wurden Dünnschliffpräparate der wurzelgefüllten Zähne angefertigt und diese mit dem Lichtmikroskop histologisch ausgewertet.
Die radiologische und histologische Analyse ergab, dass mit der lateralen Kondensation und RSA® bessere Ergebnisse erzielt wurden als mit der Einstiftmethode. Besonders im apikalen Wurzelkanalbereich zeigte sich hier ein Höchstmaß an Homogenität, die jedoch nach koronal hin abnahm. Die Wurzelkanalfüllung mit Sealapex® als Sealer lieferte sowohl in Kombination mit der Einstiftmethode als auch mit der lateralen Kondensation ähnliche Ergebnisse. Insgesamt konnten mit RSA® keine besseren Ergebnisse erzielt werden als mit Sealapex®. Im Mittel waren diese beiden Wurzelfüllpasten in Hinblick auf ihre Abdichtungsfähigkeiten äquivalent.
Die Röntgenopazität des RSA® war zufriedenstellend. Durch eine dem Guttaperchastift vergleichbare Opazität erschien die Wurzelkanalfüllung deutlich homogener als es bei den mit Sealapex® versiegelten Wurzelkanälen der Fall war. So konnten dann auch bei dem Bewertungskriterium „Homogenitätsverhältnis“ Inhomogenitäten in der Wurzelkanalfüllung besser ausgemacht werden als bei den mit Sealapex® gefüllten Wurzelkanälen. Die Beurteilung der Füllqualität gelingt somit bei den mit RSA® versiegelten Wurzelkanälen besser. Ein Vergleich der Aufbereitungsmethoden zeigte, dass das FlexMaster®-System der Handaufbereitung besonders im Bezug auf Zeitersparnis überlegen ist. Auch konnte ein höherer Grad an Kanalsäuberung mit diesem System erreicht werden.
Aufgrund der Ergebnisse anderer Studien sollte geprüft werden, ob bei Verwendung von RSA® eine Entfernung der Smear-layer und ein Verbleib von Feuchtigkeit im Kanal zu noch besserer Qualität der Wurzelkanalfüllung führen kann.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/3735}
}

The following license files are associated with this item:

InCopyright