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Volumetrische, densitometrische und morphologische CT-Parameter zur Therapiekontrolle und Prognoseabschätzung für Patienten mit hepatozellulärem Karzinom bei intraarterieller J-131-Lipiodol-Therapie

dc.contributor.advisorRisse, Jörn H.
dc.contributor.authorEimer, Carolin Hannelore Michaela
dc.date.accessioned2020-04-12T21:35:14Z
dc.date.available2020-04-12T21:35:14Z
dc.date.issued2008
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/3736
dc.description.abstractZiel der Studie war die Beantwortung der Frage, ob eine signifikante Tumorreduktion durch die Anwendung von J-131-Lipiodol bei HCC-Patienten, die sonst keine andere Therapieoption mehr haben, erreicht werden kann. Ebenso sollte geprüft werden, ob anhand des Speicherverhaltens nach der ersten Applikation eine Volumenreduktion prognostiziert werden kann.
Bei Knoten unter 30 cm³ ergab sich von der ersten bis zur letzten Therapie eine mittlere Volumenabnahme um 11,8%. Für die Knoten über 30 cm³ ließ sich entsprechend eine ge-mittelte Volumenzunahme um 15% errechnen. Im Durchschnitt verlor jeder Knoten (unabhängig von der Größe) nach Abschluss der jeweils letzten Therapie 3,1% an Volumen. Nach der ersten Therapie zeigten vier von 37 Knoten (11%) eine partielle Remission, sieben Knoten (19%) zeigten eine Volumenabnahme zwischen 25 und 50%, zwanzig Knoten (54%) waren stabil und sechs Knoten (16%) progredient. Nach der letzten Therapie waren dies 12, 4, 14 und 7 Knoten (32, 11, 38 und 19%). Der HU-Mittelwert stieg nach der ersten Therapie um durchschnittlich 45 HU an ohne wesentliche Veränderung im Verlauf weiterer Therapien.
Es zeigte sich kein eindeutiger Zusammenhang zwischen Speicherverhalten (HU-Mittelwert) und Größenänderung. Lediglich bei der Untergruppe der großen Tumoren (> 30 cm³) ergab sich nach der ersten Therapie eine Volumenabnahme bei höheren HU-Werten. Bei geringer Fallzahl ist dieses Ergebnis kritisch zu betrachten. Auch das Verteilungsmuster des J-131-Lipiodols im Knoten erlaubt keine Prognose des Ansprechverhaltens. Es kann nicht vom Speichermuster auf die zu erwartende Volumenänderung geschlossen werden. Lediglich beim Speichertyp 3 (Randwall) scheinen – wiederum unter kritischer Betrachtung der kleinen Fallzahl – kleine Knoten (< 30 cm³) eher mit einer Volumenabnahme und große (> 30 cm³) eher mit einer Volumenzunahme zu reagieren.
Zusammenfassend kann bei HCC-Patienten durch die J-131-Lipiodol-Therapie eine deutliche Tumorreduktion bei kleinen Tumoren erreicht werden. Eine eindeutige Prognose anhand des Speicherverhaltens nach der ersten Therapie ist aus den vorliegenden Daten bei beschränkter Fallzahl aber nicht möglich.
en
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectLipiocis
dc.subjectHCC
dc.subjectRadiotherapie
dc.subjectpalliativ
dc.subjectComputertomographie
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleVolumetrische, densitometrische und morphologische CT-Parameter zur Therapiekontrolle und Prognoseabschätzung für Patienten mit hepatozellulärem Karzinom bei intraarterieller J-131-Lipiodol-Therapie
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5M-13617
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID1361
ulbbnediss.date.accepted25.02.2008
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeStrunk, Holger M.


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