Potthoff, Inga Karen: Der Stellenwert der Lasertherapie in der Behandlung venöser vaskulärer Malformationen im Kopf-, Halsbereich. - Bonn, 2008. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5M-14035
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In der vorliegenden Studie wurde die Laser-Behandlung (Nd:YAG-Laser und KTP-Laser) von venösen Malformationen im Kopf-, Halsbereich untersucht und im Hinblick auf den derzeitigen Kenntnisstand über vaskuläre Malformationen mit anderen Therapiemöglichkeiten verglichen.
Methodik: Im Rahmen einer retrospektiven Analyse des Patientenkollektivs werden die Ergebnisse der Laserbehandlung dargestellt und mit allgemeinen Ergebnissen und Therapiekonzepten der Gefäßanomalien verglichen. Darüber hinaus wird die Literatur bezüglich des fehlenden Konsenses auf dem Gebiet der vaskulären Malformationen ausführlich diskutiert.
Ergebnisse: Die Laserbehandlung ist als Initialtherapie für Hämangiome und vaskuläre Malformationen in den Mittelpunkt gerückt. Der Erfolggrad der Lasertherapie ist abhängig von der Läsionsgröße. Kleinere Läsionen konnten mehrheitlich vollständig entfernt werden, die übrigen Fälle erfuhren eine Besserung. Bei 50% der voluminösen vaskulären Malformationen war mittels Lasertherapie eine vollständige Regredienz erreichbar. Die Untersuchung hat bestätigt, dass die Terminologie und derzeitigen Ansichten über vaskuläre Anomalien vielfach divergieren.
Beurteilung: Die Lasertherapie hat neben der Sklerotherapie und Chirurgie einen bedeutenden Platz bei der Behandlung venöser Malformationen eingenommen. Die Läsionsbeseitigung ist mit den gegenwärtigen Verfahren nicht in allen Fällen möglich, wohl aber eine Symptomverbesserung. Zur Behandlung venöser Malformationen im Kopf-, Halsbereich hat sich der Nd:YAG-Laser bewährt. Das Behandlungsergebnis wird beeinflusst von Lokalisation und Größe der Malformation, sowie Anzahl der Lasersitzungen. Trotz zahlreicher Veröffentlichungen herrscht in der Medizin häufig noch Unklarheit über diese Art der Gefäßerkrankungen. Das Problem der uneinheitlichen Klassifikation ist als wesentlich zu beurteilen. Die Vielfalt und Widersprüchlichkeit in Namensgebung und Klassifikation erschweren das Verständnis und den Fortschritt auf dem Gebiet der vaskulären Anomalien. Von den verschiedene Klassifikationen vaskulärer Anomalien erscheint die aktuelle Einteilung der ISSVA (International Society for the Studies of Vascular Anomalies) als die Sinnvollste. Ein wichtiges Ziel sollte das breitere Verständnis dieser Erkrankung sein, um die Zahl der Fehldiagnosen zu verringern und inadäquate Behandlungen zu vermeiden.

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