Primke, Robert Kevin: Assoziation des x-ray repair cross-complementing gene 1 Codon 399-Polymorphismus mit Kopf-Hals-Plattenepithelkarzinomen. - Bonn, 2008. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5M-14066
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Kopf-Hals-Karzinomen stellen ein großes weltweit verbreitetes Gesundheitsproblem dar. Trotz Verbesserung der Therapie kommt der Prävention die größte Bedeutung zu. Die Genese des Karzinoms ist multifaktoriell. Neben Tabak und Alkohol kommen auch genetischen Faktoren eine wichtige Bedeutung zu. Somit gilt es Risikoprofile zu erstellen, die den präventiven Ansatz verbessern sollen. Basierend auf diesen Tatsachen wollten wir mit unserer Fall-Kontroll-Studie bestehend aus 277 Patienten mit einem Kopf-Hals-Karzinom und 290 Kontrollpersonen überprüfen, inwieweit die Mutation in einem Reparaturenzym für die Genese eines Karzinoms unter Berücksichtigung des Raucherstatus verantwortlich ist. Beim Reparaturenzym XRCC1, welches eigentlich für die Wahrung der genetischen Integrität mitverantwortlich ist, kommt es am Codon 399 zu einer Punktmutation, weshalb in der Folge Arginin durch Glutamin im Protein eingebaut wird. Zur Genotypisierung des XRCC1 Codon 399-Polymorphismus wurde die Light-Cycler Real-Time-PCR-Technik verwendet.
Anhand unserer Ergebnisse konnten wir nachweisen, dass Träger mit der heterozygoten Mutation im Codon 399 ein signifikant erhöhtes Erkrankungsrisiko hatten, während die Träger der homozygoten Mutation nur ein Erkrankungsrisiko vorwiesen, welches nicht von statistischer Signifikanz war. Des Weiteren zeigten unsere Daten, dass die Träger mit der heterozygoten Mutation und positiver Raucheranamnese ein zweifach erhöhtes Erkrankungsrisiko hatten. Dies war auch von statistischer Signifikanz. Für die homozygote Mutation und den Individuen mit positiver Raucheranamnese war wiederum nur ein Erkrankungsrisiko nachzuweisen, welches ebenfalls nicht von statistischer Signifikanz war. Die von uns untersuchte Mutation scheint also bei der Genese eines Kopf-Hals-Karzinoms eine Rolle zu spielen, aber es bedarf noch weiterer epidemiologischer Studien, auch unter Einbeziehung anderer Polymorphismen, um klinisch relevante, individuele Risikoprofile zu erstellen.

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