Show simple item record

Die Rolle des humanen Metapneumovirus bei der Exazerbation eines Asthma bronchiale und der ambulant erworbenen Otitis media

dc.contributor.advisorSchildgen, Oliver
dc.contributor.authorGeikowski, Tilman Felix
dc.date.accessioned2020-04-13T00:04:25Z
dc.date.available2020-04-13T00:04:25Z
dc.date.issued2008
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/3785
dc.description.abstract

Im Jahr 2001 isolierte eine holländische Forschergruppe das humane Metapneumovirus (hMPV), ein zu der Familie der Paramyxoviren zählendes RNA-Virus. Weltweit treten zwei Subtypen (A und B) auf, Reinfektionen wurden beobachtet. Hinsichtlich respiratorischer Infektionen stellt das hMPV ein wichtiges virales Pathogen bei Kindern und Erwachsenen dar. Die bisherigen zum hMPV vorliegenden Daten lassen vermuten, dass alle Kinder bis zu einem Alter von fünf Jahren mindestens einmal mit dem hMPV infiziert werden. Die relative Häufigkeit liegt bei 3,9-14% der respiratorischen Infektionen im Kindesalter. Klinisch weist die hMPV-Infektion Ähnlichkeiten mit einer Respiratory Syncytial Virus-Infektion (RSV) auf und reicht von milden respiratorischen Symptomen des oberen bis hin zu schwerwiegenden des unteren Respirationstraktes. Das hMPV zeigt ein saisonales Auftreten (Winter bis Frühjahr). Das Alter ist ein Risikofaktor für Komplikationen (Pneumonien usw.), da die meisten Infektionen der unteren Atemwege im ersten Lebensjahr sowie bei älteren Patienten auftreten. Ebenso können hämodynamisch relevante angeborene Herzfehler, neuromuskuläre Erkrankungen sowie ein geschwächtes Immunsystem zu einem schweren Krankheitsverlauf führen. Die Rolle des hMPV als Kopathogen ist noch umstritten. Die Koinfektionsrate der meisten Untersuchungen liegt bei 3,9-20,0%.
In dieser Arbeit wird die Rolle des hMPV bei der Exazerbation eines Asthma bronchiale und der ambulant erworbene Otitis media vorgestellt und diskutiert. Zudem erfolgt die Fallvorstellung eines Patienten mit einer Enzephalitis, bei dem sich mittels PCR das hMPV im Gehirn als einziges Pathogen nachweisen ließ. Hierzu wurde die Entwicklung eines sensitiven und für die tägliche Routine praktikablen Verfahrens zur Gewinnung, Aufbereitung, Aufbewahrung und vor allem zum Nachweis von hMPV-RNS aus verschiedenen Probenmaterialien (Rachenspülwasser, Rachenabstriche,unterschiedliche Gewebe) erforderlich. Dieses Verfahren wird ebenfalls vorgestellt.

en
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectRSV
dc.subjectEnzephalitis
dc.subjectrespiratorischer Infekt
dc.subjectParamyxovirus
dc.subjectRT-PCR
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleDie Rolle des humanen Metapneumovirus bei der Exazerbation eines Asthma bronchiale und der ambulant erworbenen Otitis media
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5M-15470
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID1547
ulbbnediss.date.accepted07.07.2008
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeRockstroh, Jürgen K.


Files in this item

Thumbnail

This item appears in the following Collection(s)

Show simple item record

The following license files are associated with this item:

InCopyright