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Problematik der Ergebnisdarstellung bei totalem Hüftersatz
Umfassendere Bewertung durch eine Kombination des Harris-Hip-Scores mit Fragen zur Lebensqualität

dc.contributor.advisorWirtz, Dieter Christian
dc.contributor.authorFrenzel, Jan Kurt Karl-Heinz
dc.date.accessioned2020-04-13T01:17:30Z
dc.date.available2020-04-13T01:17:30Z
dc.date.issued2008
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/3809
dc.description.abstractZwischen Februar 2002 und August 2003 haben wir in der Klinik und Poliklinik der Unfallchirurgie der Rheinischen Friedrich-Wilhelms Universität Bonn 34 „unique“ SCP Individualprothesen implantiert - sieben davon bei männlichen Patienten und 27 bei weiblichen Patientinnen. Das Durchschnittsalter betrug 47 Jahre. Drei der Patienten litten unter einer dysplatischen Coxarthrose. 16 Patienten hatten eine dysplastische Coxarthrose mit vorausgegangener Umstellungsosteotomie. Bei acht Patienten lag eine ideopatische Coxarthrose vor. Sieben Patienten litten zum Zeitpunkt der Operation unter eine r posttraumatische Coxarthrose.
Ziel dieser Studie war es, die Zuverlässigkeit dieser neuen Prothese zu untersuchen und einen Score zu finden, der eine Ergebnisdarstellung liefert, welche das Ergebnis aus Sicht des Arztes und des Patienten wiedergibt. Dabei haben wir auch untersucht, inwieweit diese Prothese in der Minimal Invasiven Technik implantierbar ist.
Wir haben prospektiv die Patienten klinisch, radiologisch und mit Hilfe des Harris- Hip-Scores, des Scores nach Merle d’Aubigé und Postel und des Quality of Life Score SF-36 präoperativ und postoperativ untersucht.
In allen Scores wurden postoperativ überwiegend gute und sehr gute Ergebnisse erzielt. Der Harris-Hip-Score ergab zum Zeitpunkt der Nachuntersuchung durchschnittlich 88 Punkte, der Score nach Merle d’Aubigné und Postel durchschnittlich 16.
Die durchschnittliche Narbenlänge lag bei 13 cm. Bei 13 Patienten konnte die Prothese durch einen Hautschnitt < 10 cm implantiert werden.
Wir haben ein Erweiterungsmodul zum Harris-Hip-Score entworfen, das den Erfolg der Operation aus Sicht des Patienten wiedergibt. Das Erweiterungsmodul besteht aus sieben Fragen, deren Ergebnis mit dem des Harris-Hip-Scores zu einem endültigen Ergebnis addiert wird. Bei diesem Gesamtergebnis haben sich im Vergleich zum Harris-Hip-Score vier Patienten (12%) um eine Kategorie verbessert oder verschlechtert.
Es zeigt sich, dass die Prothese auch bei schwierigen anatomischen Verhältnissen gute Ergebnisse bringt. Außerdem ist sie bei geeigneten Patienten in der Minimal Invasiven Technik implantierbar.
Die Ergebnisdarstellung beim Totalen Hüftersatz mittels des Harris-Hip-Scores ist in Kombination mit unserem Erweiterungsmodul aussagekräftiger geworden. Wir haben so einen kurzen, einfachen und standardisierten Score entworfen, welcher spezifische Fragen und Fragen zur Lebensqualität einschließt.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleProblematik der Ergebnisdarstellung bei totalem Hüftersatz
dc.title.alternativeUmfassendere Bewertung durch eine Kombination des Harris-Hip-Scores mit Fragen zur Lebensqualität
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5M-15905
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID1590
ulbbnediss.date.accepted27.10.2008
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeOldenburg, Johannes


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