Biwersi, Christoph: Patienten mit Blutkultur positiven Blutstrominfektionen in der pädiatrischen Onkologie : Analyse der Liegedauer und der assoziierten zusätzlichen Kosten. - Bonn, 2008. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5M-16018
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Die retrospektive Fall-Kontroll-Studie untersucht erstmals bei pädiatrisch-onkologischen Patienten eines deutschen Behandlungszentrums die mediane Verlängerung der stationären Behandlungsdauer infolge einer Blutstrominfektion (BSI). Sowohl die Patientengruppe mit BSI (n=43), als auch die nach vorab definierten Kriterien sorgfältig ausgewählten Kontrollpatienten (n=43) befanden sich zu dem für matched pairs Analyse relevanten Zeitpunkt in einer äquivalenten intensiven Behandlung ihrer onkologischen Grunderkrankung.
Im Median verlängerte sich der stationäre Aufenthalt der Patienten mit BSI um 12 Tage (IQR 8,5 - 16 Tage). Hieraus ergeben sich bei Tagesfixkosten von 370,- Euro mediane zusätzliche Kosten der Behandlung einer BSI von 4.400 Euro (IQR 3.145 - 5.920) pro Ereignis. Dies entspricht 6.970 US Dollar (IQR 4.938 - 9.294 US Dollar) pro Ereignis.
Aus verschiedenen methodischen Gründen handelt es sich hier im Vergleich mit anderen bereits publizierten Studien um eine sehr konservative Beschreibung der Mindestkosten.
Anhand der vorgelegten Daten kann die Kosteneffektivität gezielter infektionspräventiver Maßnahmen vorausschauend kalkuliert werden. Sie liefert wichtige Argumente für das in Deutschland noch nicht ausreichend etablierte Primat der Prävention von nosokomialen Infektionen um so zur Sicherheit der Behandlung der Patienten und zu einer Reduktion der Behandlungskosten beizutragen.

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