Yasin, Yousef: Einfluss des antierythrozytären Alloantikörpers K11 auf die Erythropoese. - Bonn, 2009. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-17327
@phdthesis{handle:20.500.11811/3833,
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author = {{Yousef Yasin}},
title = {Einfluss des antierythrozytären Alloantikörpers K11 auf die Erythropoese},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2009,
month = jul,

note = {Die Arbeit befasst sich mit der Fragestellung, ob der Antierythrozytäre Alloantikörper K11 die Erythropoese beeinflussen kann. Zunächst musste ein reproduzierbares Zellkulturmodell für hämatopoetische Stammzellen erstellt werden, welches zudem möglichst viele Messpunkte gleichzeitig abdecken sollte. Hierzu wurde die im Institut für Experimentelle Hämatologie und Transfusionsmedizin am Universitätsklinikum Bonn übliche Technik des semisolid Assays von der 35-mm-Petrischalen-Technik auf eine 24-Well-Plattentechnik übertragen. Dies funktionierte reibungslos und lieferte für die unbehandelte Zellkultur eine mittlere BFU-E-Zahl von 170-300.
Vergleichende Untersuchungen zeigten, dass die Behandlung der Zellkulturen mit Normal-IgG, Normalserum, Normalplasma und heparinisiertem Plasma keinen sicheren signifikanten Unterschied der BFU-E-Zahlen zu den Nativkulturen ergab.
Die Bearbeitung der Kulturen mit Anti-K11-haltigen Substanzen ergab hingegen meist signifikant niedrigere BFU-E-Zahlen pro Well als die Bearbeitung mit anderen Substanzen oder die Belassung der nativen Kultur. Das Zytoreduktivum Methotrexat wies immer einen signifikanten Inhibitionseffekt der Erythropoese auf, wobei die BFU-E-Zahlen unter Anti-K11-Anwendung oft mit denen unter Methotrexat vergleichbar waren. Aus den Ergebnissen kann geschlossen werden, dass Anti-K11 mit hoher Wahrscheinlichkeit einen signifikanten Hemmeffekt auf die Erythropoese hat. Die Tatsache, dass ein MHN auf Grund einer K11-Inkompatibilität zwischen Mutter und Neugeborenem auftrat, sollte dazu veranlassen, den K11-Status bei Transfusionsmedizinischen Therapiemaßnahmen zu berücksichtigen.
Schließlich erfolgte noch die Etablierung des HALO-Tests, der die gleichzeitige Analyse einer deutlich größeren Zahl von Proben ermöglicht. Dabei wurde zunächst eine Eichkurve erstellt, die den Zusammenhang zwischen ATP-Konzentration und Lumineszenzintensität aufzeigte. An Hand einer Standardreihe von ATP-Konzentrationen von 3 Messpunkten wurde die Lumineszenz bestimmt und gegen die ATP-Konzentration in einem Diagramm eingezeichnet. Es resultierte annähernd eine Gerade. Der gleiche Test wurde mit einer Standard-Verdünnungsreihe von Aphereseblut durchgeführt.},

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