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Untersuchung zur Platzierung selbstwandernder Ernährungssonden zur frühen enteralen Ernährung von operativen Intensivpatienten

dc.contributor.advisorSchröder, Stefan
dc.contributor.authorWolny, Agnes Lydia
dc.date.accessioned2020-04-13T09:24:51Z
dc.date.available2020-04-13T09:24:51Z
dc.date.issued23.07.2009
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/3835
dc.description.abstractUnter Berücksichtigung der derzeitigen Studienlage, der erreichbaren kürzeren Aufenthaltsdauer auf der Intensivstation sowie der absenkbaren Mortalität von intensivpflichtigen Patienten sollte ihrer Ernährung besondere Beachtung gezollt werden. Da enterale Ernährung der parenteralen Ernährung vorzuziehen ist und möglichst früh beginnen sollte, kommt der Verwendung von Ernährungssonden besondere Bedeutung zu. Als Folge der Magen-Darm-Atonie, die bei den meisten schwerkranken Patienten vorliegt, ist der Einsatz von herkömmlichen nasogastralen Ernährungssonden wegen der häufig auftretenden Aspirationskomplikationen nicht sinnvoll. Nasojejunale Ernährung mittels entsprechender Sonden scheint in dieser Phase Mittel der Wahl zu sein. Gängige Sonden dieser Gattung wurden bisher intraoperativ oder gastroskopisch angelegt. Dies ist mit erhöhtem Ausbildungsstand der Ärzte und aufwendiger technischer Ausrüstung der Intensivstationen verbunden. Studien mit großen Patientenkollektiven, die die Formulierung eines Goldstandards für die Anlage von Ernährungssonden erlaubten, fehlen noch. Diese Studie beschäftigte sich mit nasojejunalen Sonden, die auf der Intensivstation bettseitig angelegt werden. Sie sollen aufgrund ihres Designs mit Hilfe der Restperistaltik des oberen Gastrointestinaltraktes selbstständig in jejunale Darmabschnitte vorwandern. Es wurden 28 Patienten eingeschlossen und in zwei Gruppen aufgeteilt. Hinsichtlich des Alters, der Schwere der Erkrankung und der Katecholamingaben sowie der Analgosedierung bestanden keine signifikanten Unterschiede zwischen den Vergleichsgruppen. Es konnten 14 von 16 Sonden des Tiger-Tube®-Kollektivs erfolgreich platziert werden; jedoch nur zwei von 12 Bengmark®-Sonden. In der Tiger-Tube®-Gruppe wurde die vollständige Ernährung im Median nach 6, in der Bengmark®-Gruppe nach 4 Tagen erreicht. Dies ist deutlich länger als bei invasiven Sondenanlagen. Komplikationen wie Nasenbluten und Würgereflex traten nur in der TTG auf. Insgesamt ergibt die vorliegende Untersuchung, dass die Tiger-Tube®-Sonde aufgrund der seitlichen Widerhaken (Flaps) eine hohe Platzierungserfolgsrate bei intensivpflichtigen Patienten mit nachgewiesener Magen-Darm-Atonie hat, während der Mechanismus der Bengmark®-Sonde bei reduzierter Peristaltik nur selten zum Erfolg führt.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectnasojejunale Ernährung
dc.subjectMagen-Darm-Atonie
dc.subjectkritisch kranke Patienten
dc.subjectDarmzottenernährung
dc.subjectSepsis
dc.subjectTiger-Tube-Sonde
dc.subjectBergmark-Sonde
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleUntersuchung zur Platzierung selbstwandernder Ernährungssonden zur frühen enteralen Ernährung von operativen Intensivpatienten
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-17348
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID1734
ulbbnediss.date.accepted25.02.2009
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeMinor, Thomas


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