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Evaluation eines auf der Polymerasekettenreaktion basierten Keimnachweises bei Intensivpatienten

dc.contributor.advisorStüber, Frank
dc.contributor.authorPochert, Julia Andrea
dc.date.accessioned2020-04-13T09:37:01Z
dc.date.available2020-04-13T09:37:01Z
dc.date.issued22.07.2009
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/3839
dc.description.abstractEinleitung. Eine generalisierte Entzündungsreaktion (Sepsis oder SIRS) ist die häufigste Todesursache auf einer Intensivstation. Eine frühzeitige und adäquate antibiotische Therapie stellt den wichtigsten Anteil der Therapie da. Leider ist es mit den herkömmlichen Blutkulturen kaum möglich einen zeitnahen Keimnachweis zu erbringen. Um den Verbrauch an evidenzbasierten Breitbandantibiotika im Anfangsstadium einer Sepsis zu verringern und somit einer Resistenzentwicklung entgegen zu wirken, wurde die Möglichkeit entwickelt, mittels Polymerasekettenreaktion Bakterien nachzuweisen. In dieser Arbeit wurde der Keimnachweis mittels Polymerasekettenreaktion und die Blutkultur in Qualität und Quantität verglichen.
Methode. Durch die Entwicklung hochspezifischer Primer, die an die 16S DNA Bereiche der Bakterien binden, ist es möglich intensivmedizinisch relevante Bakterien mittels Polymerasekettenreaktion zu vervielfältigen. Die Markierung der Primer mit Fluorescein und der Einsatz von Sonden, welche mit Fluorophoren markiert wurden, ermöglichen eine Differenzierung der einzelnen Bakterien mittels Schmelzkurvenanalyse.
Ergebnisse. Von 88 Proben waren 10 (8,8 %) im Nachweis durch die Blutkultur positiv. Die PCR Methode ergab 6 (5,28 %) positive Ergebnisse. Die Spezifizierung der Keime korrelierten zu 100 %. Die PCR Methode konnte bei 5 Proben den in der Blutkultur nachgewiesenen Keim nicht detektieren. In einem Fall war die PCR positiv, die Blutkultur hingegen negativ.
Diskussion. Leider konnte die PCR Methode in der genutzten Durchführung nicht die Qualität der Blutkultur erreichen. Die schnellere Nachweismethode wurde mit einer geringeren Quote an Keimnachweisen erkauft. Eine Weiterentwicklung der PCR Kits sollen die Methode noch verbessern und die PCR und Schmelzkurvenanalyse in der Detektion von Keimen an die Blutkultur heranführen oder verbessern, um nicht nur einen zeitlichen Vorteil zu haben.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectPolymerasekettenreaktion
dc.subjectSchmelzkurvenanalyse
dc.subjectKeimnachweis
dc.subjectBakterien DNS
dc.subjectSystemic inflammatory response syndrome
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleEvaluation eines auf der Polymerasekettenreaktion basierten Keimnachweises bei Intensivpatienten
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-17459
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID1745
ulbbnediss.date.accepted27.04.2009
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeKalff, Jörg C.


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