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Effekte minimal-invasiver fetoskopischer Eingriffe auf die Hämodynamik und den Lungenwassergehalt der Schwangeren unter Vollnarkose

dc.contributor.advisorHering, Rudolf
dc.contributor.authorTchatcheva, Kristina
dc.date.accessioned2020-04-13T09:55:16Z
dc.date.available2020-04-13T09:55:16Z
dc.date.issued23.11.2009
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/3845
dc.description.abstractFetalchirurgische Engriffe, bei denen eine Laparotomie erforderlich ist, sind mit einer erhöhten maternalen Morbidität assoziiert. Insbesondere das maternale Lungenödem als Folge der für die offenen fetalchirurgischen Eingriffe notwendigen hohen Tokolytikadosierung und die spezielle Narkoseführung, bei der hohe Dosierungen an Inhalationsanästhetika verwendet werden, ist in diesem Zusammenhang ein relevantes Problem. Die Entwicklung minimal-invasiver fetoskopischer Operationstechniken hat unter anderem das Ziel, den Tokolytikabedarf und Anästhetikabedarf zu reduzieren und damit diese Komplikation zu minimieren.Das Ziel dieser Studie war, die Effekte minimal-invasiver fetalchirurgischer Eingriffe auf die maternale kardio-pulmonale Funktion und den Lungenwassergehalt zu untersuchen. Es wurden 13 Patientinnen in die Studie eingeschlossen, bei deren Feten unterschiedliche fetale Erkrankungen vorlagen und die sich den Eingriffen im zweiten und dritten Trimenon der Schwangerschaft unterzogen.
Die maternalen hämodynamischen Parameter, der Lungenwassergehalt und die pulmonalvaskuläre Permeabilitat wurden perioperativ und für 24 Stunden auf der Intensivstation mit der transpulmonalen Indikator- Dilutions- sowie pulmonalarteriellen Kathetertechnik bestimmt. Das Befinden der Feten wurde mittels Ultraschall und Kardiotokographie kontrolliert.
Wir konnten zeigen, dass minimal-invasive fetoskopische Eingriffe unter Verwendung von deutlich niedrigeren Inhalationsanästhetikadosierungen als bei offen fetalchirurgischen Eingriffen und relativ geringen Tokolytikagaben technisch gut durchführbar sind. Mit dem von uns angewendeten Anästhesieverfahren und dem kardio-pulmonalen Management basierend auf einer Überwachung des extravaskulären Lungenwassers entwickelte keine Frau ein klinisch apparentes Lungenödem. Trotzdem belegen unsere Messergebnisse einen gesteigerten maternalen Lungenwassergehalt und eine gesteigerte maternale pulmonalvaskuläre Permeabilität. Daher sollte die intravenöse Flüssigkeitszufuhr und die Applikation von relevanten intra-amniotischen Flüssigkeitsmengen auch während minimal-invasiver fetoskopischer Eingriffe streng bilanziert werden. Während technisch schwierigen und lang dauernden Operationen sollte die maternale kardiopulmonale Funktion mit der transpulmonale Indikator- Dilutionsmethode überwacht werden.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectFetalchirurgie
dc.subjectpränatal
dc.subjectminimal-invasiv
dc.subjectFetoskopie
dc.subjectLungenwassergehalt
dc.subjectSchwangerschaft
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleEffekte minimal-invasiver fetoskopischer Eingriffe auf die Hämodynamik und den Lungenwassergehalt der Schwangeren unter Vollnarkose
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-17641
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID1764
ulbbnediss.date.accepted03.03.2009
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeKuhn, Walther


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