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Validität verbaler Gedächtnistests
Studie an Patienten mit Temporallappenepilepsie

dc.contributor.advisorHelmstaedter, Christoph
dc.contributor.authorWietzke, Jennifer
dc.date.accessioned2020-04-13T10:19:39Z
dc.date.available2020-04-13T10:19:39Z
dc.date.issued26.08.2009
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/3853
dc.description.abstractAktuell stehen zur Untersuchung des verbalen Gedächtnisses unterschiedliche psychometrische Verfahren zur Verfügung. Um dem Untersucher die Testauswahl zu erleichtern und um Vergleichbarkeit und Kommunizierbarkeit von Ergebnissen unterschiedlicher Gedächtnistests zu verbessern, wäre es wünschenswert deren konkurrente und diskriminante Validität zu kennen.
Dazu wurden gebräuchliche Tests in dieser Arbeit (CVLT, VLMT, Logisches Gedächtnis/WMS-R) zusammen mit einer Testbatterie zu Intelligenz, Gedächtnisspanne, Aufmerksamkeits-, Sprach- und Exekutivfunktionen bei 61 Patienten mit lateralisierten fokalen und kryptogenen Epilepsien eingesetzt.
Faktorenanalytisch ergaben sich „testspezifische“ Faktoren, so dass einander formal entsprechende Parameter der verschiedener Tests nicht ohne weiteres die gleichen Leistungskonstrukte abbilden.
Korrelationsanalysen zeigten einen starken Einfluss der Intelligenzleistung auf die verbalen Gedächtnistests. Hinsichtlich Aufmerksamkeitsleistungen, Exekutivfunktionen und vor allem sprachlichen Fähigkeiten zeigte der VLMT die geringste Abhängigkeit.
Die Untersuchungen der Diskriminationsfähigkeit lateralisierter Funktionsstörungen und lokalisationsdiagnostischer Fähigkeiten durch Analyse von Testleistungen ergaben teilweise hohe Sensitivitäten für den CVLT und den Untertest Logisches Gedächtnis aus dem WMS-R bei allerdings niedriger Spezifität, so dass insgesamt viele Patienten auffällige Ergebnisse lieferten. Die Indizes des VLMT dagegen lieferten ein zwar weniger sensitives, dafür aber spezifischeres Ergebnis. Die Ergebnisse zeigen, dass CVLT und der Untertest Logisches Gedächtnis dadurch, dass sie auch Intelligenzleistung, exekutive und sprachliche Fähigkeiten abbilden, sensitiver gegenüber Funktionsstörungen bei fokalen Epilepsien sind als der VLMT, dass letzterer aber spezifischer umschriebene Funktionsstörung in links lateralisierten temporalen und temporomesialen Strukturen erkennen lässt.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectGedächtnistests
dc.subjectWMS
dc.subjectCVLT
dc.subjectVLMT
dc.subjectTemporallappenepilepsie
dc.subjectKonstruktvalidität
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleValidität verbaler Gedächtnistests
dc.title.alternativeStudie an Patienten mit Temporallappenepilepsie
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-17782
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID1778
ulbbnediss.date.accepted25.05.2009
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeKühn, Kai-Uwe


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