Grett, Nicolas: 3D-Echokardiographie : Nicht-invasive Bestimmung von linksventrikulärer Muskelmasse und Funktion im Mausmodell. - Bonn, 2009. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-17892
@phdthesis{handle:20.500.11811/3861,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-17892,
author = {{Nicolas Grett}},
title = {3D-Echokardiographie : Nicht-invasive Bestimmung von linksventrikulärer Muskelmasse und Funktion im Mausmodell},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2009,
month = jun,

note = {Die hochauflösende Echokardiographie erlaubt die Bestimmung morphologischer und funktioneller Parameter in murinen Tiermodellen. Bislang wurden 2D-Techniken zur Quantifizierung z.B. der linksventrikulären Muskelmasse (LVM) eingesetzt und ihre Gültigkeit zum Teil belegt. In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, ob ein neuentwickeltes echokardiographisches 3D-Verfahren bei juvenilen, adoleszenten und adulten Mäusen anwendbar ist und dieses darüber hinaus einen Vorteil gegenüber konventionellen Messverfahren darstellt.
Diesbezüglich wurden 42 C57BL/6 Mäuse (18 männlich, 24 weiblich) im Alter von 11 – 111 Tagen in 7 verschiedenen Kohorten durch drei unterschiedliche echokardio-graphische Messverfahren (r3D-Echokardiographie, Area-Length-Method, Penn-Convention) hinsichtlich der LVM und funktioneller linksventrikulärer Parameter (SV, CO, EF) untersucht. Vergleichbar mit der MRT- oder CT-Diagnostik konnten EKG- und atemgetriggert 4D-Datensätze in allen Altersstufen akquiriert werden.
Die morphologisch ermittelten Parameter wurden mit der Histomorphometrie und anderen bildgebenden Verfahren, die funktionellen Parameter mit den konventionell verfügbaren dopplersonographischen und 2D-echokardiographischen Methoden verglichen.
Die rekonstruktive 3D-Echokardiographie erlaubt hierbei eine zuverlässige Bestimmung der LVM und relativer Änderungen der LVM am Mäuseherz bei juvenilen, adoleszenten und adulten Mäusen. Im Gegensatz zu den konventionellen echokardiographischen Algorithmen, wie Area-Length-Method (B-Mode basiert) oder Penn-Convention (M-Mode basiert), wird die LVM durch die dreidimensionale Rekonstruktion verlässlicher und genauer bestimmt. Dies gilt besonders für die Massenbestimmung bei juvenilen Mäusen mit einer asymmetrisch konfigurierten linken Herzkammer. Die r3D-echokardiographisch ermittelten absoluten LVM-Messwerte korrelieren allerdings besser mit bisher publizierten Ergebnissen anderer invasiver und nicht-invasiver Untersuchungsverfahren, wie z.B. dem neuen Goldstandard, der murinen Kernspintomographie, als mit den histomorphometrisch ermittelten Messwerten der vorliegenden Arbeit.
Des Weiteren können auch funktionelle linksventrikuläre Parameter wie das Schlagvolumen, die kardiale Auswurfleistung und die Ejektionsfraktion durch die r3D-Echokardiographie zuverlässig bestimmt werden.
Schlussfolgerung: Mittels hochauflösender Ultraschalltechnik kann sowohl die absolute LVM als auch die Änderung der LVM, sogar von juvenilen Tieren im Alter von 11 – 28 Tagen, im Mausmodell sicher bestimmt werden. Die r3D-Echokardiographie erlaubt somit auch die Quantifizierung der LVM in sehr kleinen und asymmetrisch geformten Herzen und ist somit den konventionellen echokardiographischen Methoden überlegen.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/3861}
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